Angst vor der Wahl

USA Präsident Trump lässt bewusst offen, ob er das Ergebnis am 3. November anerkennen wird. Auch die Demokraten befürchten Manipulation
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 31/2020
Könnte sinnbildlich für den Zustand der USA stehen, ist aber nur ein Trump-Wähler
Könnte sinnbildlich für den Zustand der USA stehen, ist aber nur ein Trump-Wähler

Foto: Daniel Acker/Bloomberg/Getty Images

Friedlicher Machtwechsel alle vier Jahre gilt als Inbegriff der US-Demokratie. In diesem Jahr könnte dieses Votum unfriedlich und chaotisch verlaufen. Die gesellschaftlichen Konflikte im Vorfeld sind alles andere als friedlich. Präsident Trump schickt Spezialeinheiten in Tarnuniform gegen Protestierende und lässt dazu passend Law-and-Order-Spots produzieren. Seit seinem Amtsantritt stellen sich die Fragen: Wie weit geht er, um autoritäre Sehnsüchte zu erfüllen? Wann tritt die Opposition in seine Ablenkungsfallen und vergeudet Energie beim Protest gegen jeden Aufreger auf Twitter? Mit Schock-Tweets, alternativen Wahrheiten und Lügen haben der Präsident und seine Partei das Land desorientiert.

Manche Ankündigungen bleiben ohne reale Konsequenzen