Auf zum dritten Gipfel

Korea Die Nord-Süd-Gespräche in Pjöngjang eröffnen erstmals die Chance für eine regionale Friedensinitiative, sofern vorübergehend Raketentests und Manöver entfallen
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Lichtblicke: Die Nord-Süd-Gespräche in Pjöngjang eröffnen die Chance für eine Friedensinitiative
Lichtblicke: Die Nord-Süd-Gespräche in Pjöngjang eröffnen die Chance für eine Friedensinitiative

Foto: South Korean Presidential Blue House/Getty Images

Der Norden war wieder einmal schlauer und das Timing perfekt. In Beijing gibt es Vorbereitungen, die Verfassung zu ändern, damit Präsident Xi Jingping länger im Amt bleiben kann. In Washington freut sich Donald Trump auf „gute Handelskriege“, und in Pyongyang gibt es ein gesamtkoreanisches festliches Diner. Vier Stunden haben sie miteinander gespeist, sich gut unterhalten, auch Gattin und Schwester von Kim Jong-un saßen mit am Tisch. Alle bemühten sich um eine fast familiäre Atmosphäre.

Vorsichtiger Optimismus ist geboten, aber auf der koreanischen Halbinsel sieht es so hoffnungsfroh aus, wie lange nicht. Keine Tests mehr mit Raketen und Atombomben, solange die Diplomatie am Zuge ist; im April dann soll es eine Begegnung zwischen Kim Jong-un un