Baller, baller

Trocken VW schießt in Mexiko auf Wolken. Bauern beklagen Ernteausfälle
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2018
Der Konzern hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet. Bei so gottgleicher Draufsicht ist Wettermachen der nächste logische Schritt
Der Konzern hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet. Bei so gottgleicher Draufsicht ist Wettermachen der nächste logische Schritt

Foto: Jose Castanares/AFP/Getty Images

Volkswagen will nicht, dass noch mehr Journalisten kommen und sich den Stein des Anstoßes ansehen. Oder besser gesagt: die mehrere Meter hohe, trichterförmige Maschine, die auf einem Fabrikgelände in Puebla zwischen Tausenden von funkelnagelneuen Geländewagen steht. Und die für einen verheerenden Dürresommer in der Gegend verantwortlich sein soll.

Deshalb hat der deutsche Autobauer neben der Fabrik in Puebla, etwa 700 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt, einen Graben in den eigentlich öffentlichen Feldweg gerissen, einen Meter tief. So sollen keine Autos mehr bis zu der Stelle am Maschendrahtzaun vorfahren können, von der aus man die sogenannte Anti-Hagel-Kanone sehen kann.

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