Bauern im Schachspiel

Ironie In seinem Roman "Rosas Stimme" rekonstruiert Eduardo Belgrano Rawson die Invasion in der Schweinebucht etwas sehr genau
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Die USA begreifen den Süden des amerikanischen Kontinents seit jeher als ihren Hinterhof, und wenn sich dort etwas regt, was ihren Zielen zuwider läuft, greifen sie ein. Eigene Truppen schicken sie selten, lieber stützen sie Diktatoren, putschwütige Militärs und korrupte Regierungen, die nach ihrer Pfeife tanzen. Gern schüren sie auch interne Konflikte und päppeln dafür ihre Parteigänger vor Ort mit Waffen auf. Und soviel ist sicher: Immer hat die CIA ihre Finger im Spiel. Kaum nötig, zu erwähnen, dass der Süden den großen Bruder nicht sonderlich mag, und erst recht nicht dessen Geheimdienst.

Um die Machenschaften eben dieses Geheimdienstes hat der Argentinier Eduardo Belgrano Rawson seinen Roman Rosas Stimme gesponnen. Er hat