Berg

Abschied Die letzte Schlacht am "Volkspalast"
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Ceci n´est pas une montagne. Es hätte des Winks mit dem surrealistischen Zaunpfahl nicht bedurft, um zu sehen, dass kein echter Berg ist, was sich in der Mitte des Palasts der Republik in Berlin erhebt. Das seltsame Ungetüm aus Stahlrohren, bespannt mit transparentem Büttenpapier, das sich da bis zur Decke von Erichs altem Lampenladen türmt, ist nur ein Modell. Doch die Magie des Magritte-Spruches entfaltet dieses Natursurrogat nicht, mag es nachts auch noch so verführerisch schimmern wie ein Bergkristall.

Wer bislang vom Brandenburger Tor Richtung Alexanderplatz fuhr, stieß auf eine der letzten architektonischen Hinterlassenschaften des Zeitalters der Extreme. Wie ein gestrandeter Wal lag dieses viereckige Historientier da im Berliner Zwielicht zwischen B