Besser schlechter

Medientagebuch Nun kreisen die Geier: Der Berliner Verlag wird verkauft
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Chapeau vor der Belegschaft des Berliner Verlages! Und sogar einschließlich ihrer leitenden Angestellten. Derzeit riskieren sie eine kesse Lippe gegenüber alten und möglichen neuen Eigentümern ihres Betriebes, obwohl doch viele tausend erwerbslose Medienschaffende draußen nur darauf warten, einen ihrer Arbeitsplätze einnehmen zu können. In solchen Situationen wächst der individuelle Mut, wächst die Solidarität unter Kolleginnen und Kollegen und die Identifikation mit Betrieb und Arbeitsplatz. Da schafft man es auch nach mehrstündigen Versammlungen noch, eine Zeitung zu produzieren; und sie ist sogar besser als sonst.

Das ist so weit schön und gut. Doch welche Richtung soll diese Auseinandersetzung nehmen? Da müssen Fragen erla