"Bestimmte Töne fehlen"

Im Gespräch Die Produzentin Iris Neidhardt über ihre Arbeit an einem differenzierten Bild des Nahen Ostens, das Tempo von Beirut und die Weigerung, europäischen Ansprüchen zu genügen

Irit Neidhardt betreibt in Münster und Berlin die Verleih- und Vertriebsfirma mec film. Mec steht für "middle eastern cinemas". Seit dem 10. September läuft in deutschen Kinos der Dokumentarfilm The One Man Village, den mec film mitproduziert hat und verleiht. Darin sucht der Filmemacher Simon El-Habre nach den Auswirkungen, die Bürgerkrieg und Gewalt im Libanon auf das Leben seines Onkels in einem kleinen Bergdorf haben.

Der Freitag: Warum haben Sie „The One Man Village“ mitproduziert und verleihen ihn jetzt auch?


Hatte Simon El Habre, der Regisseur, von mec film gehört und kam auf Sie zu?


Rana’s WeddingParadise Now

Worin besteht dieser Ansatz?


Wie ging die Arbeit an der Filmidee weiter?


Wo befindet sich das Dorf Ain el-Halazoun, in dem der Protagonist und Onkel des Filmemachers lebt? In der Nähe von Beirut?


Sie haben den Film zu dritt produziert. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit?


Ist Beirut DC staatlich finanziert?


Gibt es bei Beirut DC einen ähnlichen konzeptionellen Hintergrund wie bei mec Film?


Das Projekt „The One Man Village“ wurde bekannt, und Sie wurden damit auf Kooperationsmärkte eingeladen.


Wie liefen die Dreharbeiten ab?


Wie hat sich die persönliche Beziehung zwischen Simon und seinem Onkel Semaan auf den Film ausgewirkt?


Es gibt Stellen im Film, wo Simon mit seinen Fragen nicht weitergekommen ist oder auch nicht weiterkommen wollte. Er stellt Fragen wie: Wer ist schuld am Krieg? Warum seid ihr gegangen? Wer hat euch dazu gebracht? Die Antworten sind vage.



www.mecfilm.de

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