Bis jetzt ist es gut gegangen

Wissenschaft Ulysses ist mit nuklearen Batterien ausgerüstet, die 22 Kilogramm Plutonium enthalten. Diese Batterien sind seit etwa einem Jahr die Zielscheibe von heftigen Protesten
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 45/2015

Spürbares Aufatmen war allenthalben wahrnehmbar, als die Raumfähre Discovery am 7. Oktober mit einem Bilderbuchstart im blauen Himmel entschwand. Für die NASA-Verantwortlichen ging eine Zwangspause für Shuttle-Starts zu Ende. Die Sonnenforscher weltweit beklatschten den mit fast fünfjähriger Verspätung erfolgten Start der Sonnensonde Ulysses und die von Umweltschützern bei einem Unfall befürchtete Plutoniumverseuchung blieb glücklicherweise aus.

Ulysses ist ein Gemeinschaftsprojekt der ESA und der NASA, bei dem die Europäer die eigentliche Sonde gebaut haben und die Amerikaner die Nuklear-Batterien und ein Space

Shuttle zum Start beisteuerten. Die Sonde soll über die Pole der Sonne fliegen und damit erstmalig Gebiete erkunden, die v