Bis zum nächsten Schluckauf der Märkte

EU-Gipfel Statt eines gehebelten Rettungsfonds EFSF sollte es in der Eurozone endlich gemeinsame Eurobonds und das Bekenntnis zur Transferunion geben
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Veitstänze von Gipfel zu Gipfel – und das seit Wochen. Begleitet von halbherzigem Merkel-Gerede, saloppen Sarkozy-Sprüchen und ähnlichen Einlagen dreht sich die Karawane um sich selbst. Kein Wunder, dass es allen Beteiligten schwül wird. Luxemburgs Premier Juncker rügt das muddling through – zu deutsch „Durchwursteln“ – weil er weiß, dem Publikum gefällt das Spektakel nicht.

Mit den neuen Plänen vom Brüsseler Gipfel – von der Schuldenentlastung für Griechenland, der Banken-Rekapitalisierung bis zur „Hebelung“ des Rettungsfonds – könnte es nun auch denen an den Kragen gehen, die bisher zu den Krisengewinnern gehörten. Dazu zählen auch die deutschen, niederländischen, fr