PEN Berlin: „Bitte sei in unserer Mitte“

Interview Der PEN sei seiner Aufgabe, bedrohten und bedrängten Schriftsteller:innen zu helfen, nicht mehr nachgekommen, sagt Jan Fleischhauer. Mit der Autorin Simone Buchholz hat er daher einen neuen PEN mitgegründet, mit dem sich alles ändern soll
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 24/2022
PEN Berlin: „Bitte sei in unserer Mitte“

Foto: Matthias Hiekel/dpa

Vergangenen Freitag gründete sich im Literaturhaus Berlin offiziell der PEN Berlin und vollzog damit nach viel Tumult die Spaltung vom „alten PEN“. Der alternative Literaturverband, den der umstrittene ehemalige PEN-Präsident Deniz Yücel nun mitgegründet hat, will keine Konkurrenz sein, sich aber den gleichen Zielen widmen: der Unterstützung verfolgter Autor:innen und der Verteidigung der Meinungsfreiheit. Sieht man sich die politisch heterogene Liste der Gründungsmitglieder an, wird klar, es wird Debatten geben. Zwei von ihnen sind die „linke“ Krimiautorin Simone Buchholz und der „konservative“ Publizist Jan Fleischhauer.

der Freitag: Frau Buchholz, Herr Fleischhauer, „der PEN ist tot, es lebe der PEN“, das Ganze