Bob Dylan, der Film

KINO I Todd Haynes bittet in "I´m not there"zum Maskenball, aber am schönsten ist doch die Musik
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Bob Dylan, den Mann mit den vielen Masken, in einer Filmbiographie von sechs Schauspielern, darunter einer weißen Frau und einem schwarzen Jungen, darstellen zu lassen - was für eine elektrisierende Idee. Leider ist es dabei geblieben - bei der Idee. I´m not there ist ein, von gewissen Momenten abgesehen, überambitionierter, oft konfuser und in mancher Sequenz unfreiwillig komischer Film.

Todd Haynes hat sich für eine nicht-lineare Erzählweise entschieden. Godard ist sein Vorbild. Er montiert die den verschiedenen Schauspielern zugeteilten Episoden in ständigem Wechsel vorwärts und rückwärts auf der Zeitachse, mal in Farbe, mal in Schwarzweiß. Es treten auf in der Reihenfolge ihres Erscheinens:

Marcus Carl Franklin als Woody Guthrie. Sei