Braver Bub

Porträt Rudolf Anschober ist als Österreichs grüner Gesundheitsminister ein Akkordarbeiter, der nichts auslässt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 07/2021
Sein Programm kann man so zusammenfassen: testen, testen, testen, impfen, impfen, impfen, reden, reden, reden
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Foto: Tobias Steinmaurer/Imago Images

Zu den Urgesteinen der österreichischen Grünen zählt Rudolf Anschober. Der 1960 geborene Oberösterreicher, ein gelernter Volksschullehrer, war Anfang 20, als er zur Alternativen Liste Österreich (ALÖ) stieß. Seitdem ist er dabei und ohne Unterbrechungen aktiv. Sein Engagement ist nie abgerissen, vielmehr lückenlos. Die Ämter und Funktionen, die er seit mehr als drei Jahrzehnten bekleidet, sind zahlreich: Nationalrat, Landtagsabgeordneter, Landesrat, Klubobmann, Landessprecher, Bereichssprecher. Anschober hat nichts ausgelassen. Wobei er da nicht immer selbst nach vorn drängte, sondern oft auch gedrängt wurde. Als Parteichef Werner Kogler einen Sozial- und Gesundheitsminister suchte, war Anschober erste Wahl. Der Ministerposten ist nun