Briefe aus Kabul

Robinson Januar bis Mai 2006 - mit Fotos von Helga Reidemeister
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Sie zählt die Dokumentarfilme nicht mehr, die sie schon gedreht hat. Eines Tages aber wollte sie die Rolle der Beobachterin verlassen, zumindest für eine gewisse Zeit. In ihr wuchs der Wunsch, nicht immer wieder wegzugehen, wenn der Dreh vorbei und gerade das Vertrauen der Menschen gewonnen war, sondern zu bleiben, auch zu helfen. Sie wollte den Alltag der fremden Menschen mitleben und sehen, was sie wirklich tun.

Ute Wagner-Oswald aus München hat in Deutschland West und Ost, in Bolivien, Peru, Namibia und Nepal gefilmt, sie hat überall Menschen mit ungewöhnlichen Schicksalen in den gewöhnlichen Umständen ihrer Gesellschaft zu Wort kommen lassen. Es ist ihr gelungen, die Mutigen, auch die Verelendeten und Vergessenen, und dann wieder die Aufmüpfigen f