Cannabis-Legalisierung: Etablierte Indoor-Branche sät Zweifel am Außenanbau

Hanf Nach der geplanten Legalisierung von Cannabis könnte die Pflanze auch auf deutschen Äckern gedeihen. Der Außenanbau hat jedoch nicht nur Vorteile – und einen mächtigen Gegner
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 43/2022

Sebastian Rießland ist gut drauf: Bald ist Erntezeit, sein Bio-Hanf in Niederösterreich hat viele Sommertage genießen können. Der 33-Jährige ist Mitbegründer des Wiener Start-ups Magu, eines Pioniers der Hanf-Branche. Das Unternehmen produziert CBD-haltige Blüten, Öle, Tees und einiges mehr. Anders als THC, der prominenteste Bestandteil der Cannabispflanze, macht CBD nicht high: Der Stoff gilt als beruhigend und schmerzlindernd. Magu baut den Hanf für die eigenen Produkte nicht nur auf dem Feld, sondern auch in einer Wiener Produktionshalle an.

Im Gegensatz zu den widrigen Wetterbedingungen, mit denen die Pflanzen unter freiem Himmel zurechtkommen müssen, führen die Hanfpflanzen im Innenanbau ein behütetes Dasein: Kunstlicht, regul