Diese Coronapolitik ist ein weiterer Schritt in Richtung autoritärer Kapitalismus

Covid-19 Der Kurs der Politik in dieser Pandemie hat vieles zum Schlechten verändert – und scheint eine Blaupause für den Umgang mit einer noch schlimmeren Krise zu sein: der Klimakatastrophe
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In der Corona-Krise zeigte der Staat sein autoritäres Gesicht: Die Bürger:innen wurden in ihrer Freizeit zu Hause eingesperrt, während die Wirtschaft weiter am Laufen gehalten werden sollte (Symbolbild)
In der Corona-Krise zeigte der Staat sein autoritäres Gesicht: Die Bürger:innen wurden in ihrer Freizeit zu Hause eingesperrt, während die Wirtschaft weiter am Laufen gehalten werden sollte (Symbolbild)

Foto: Sean Gallup/Getty Images

Ob man ihn nun mag oder nicht – man möchte dem umstrittenen neuen Gesundheitsminister einfach gerne glauben. „Wir werden die Pandemie besiegen", versprach Karl Lauterbach Anfang Dezember. Die Sehnsucht ist nach fast zwei Jahren im Ausnahmezustand denn auch riesig. Doch unabhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie wird Corona nicht so einfach verschwinden. Die Rede ist hier nicht nur vom Virus und den Schäden, die es anrichtet, sondern vor allem von politischen Entscheidungen, psychischen Lasten und sozialen Verwerfungen. Diese bisher einzigartige globale Erschütterung wird uns noch lange beschäftigen. Weil die Auswirkungen der Corona-Politik die Welt nachhaltig verändern. Und weil diese Pandemie als eine Art Blaupause für eine noch schlimmere