CSU des Ostens

Die Zeit nach Schröder Lafontaine stellt Weichen
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Die Wahlschlappe in Bayern war so deutlich, dass der SPD keine Lyrik mehr hilft, wie der unermüdliche Jochen Vogel sie wieder parat hatte: Einer so alten Partei könne eine einzelne Niederlage nichts anhaben. Als ob nicht auch Alte sterben. Nein, jetzt dämmert es vielen, dass Schröder nicht das Ende sein darf. Es wird eine Zeit nach Schröder geben. Ob dieser Unglücksrabe sich auch nur bis zur nächsten Bundestagswahl im Kanzleramt hält, ist fraglich geworden. In der Rolle des Politikgestalters kann er ja nur noch wenige Monate glänzen, bis zur Neuwahl des Bundespräsidenten. Danach wird Wahlkampf auf Wahlkampf, Niederlage auf Niederlage folgen. Die SPD wird sich irgendwann fragen, warum es Schröder erlaubt sein soll, sie in den Abgrund zu