Das Euro-Plus-Paket

Euro-Schwäche Die Gemeinschaftswährung bekommt mit dem Europäischem Stabilisierungsmechanismus (EMS) einen Dauerschutzschirm. Doch sie kann nur durch gemeinsame Opfer erhalten werden
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Die Zukunft der Eurozone wird fortan im Dreieck von Europäischem Stabilisierungsmechanismus (EMS), Stabilitäts- und Wachstumspakt (SWP) und Wettbewerbsvertrag („Euro Plus“) gestreckt. Ab Juli 2013 soll der neue, dauerhafte Rettungsschirm für überschuldete Mitglieder der Eurozone das Provisorium des Rettungsfonds ESFS beziehungsweise des Rettungspakets für Griechenland ablösen. Schon am 11. März war beschlossen worden, den Rettungsfonds von verfügbaren 250 Milliarden Euro auf 440 Milliarden aufzustocken. Keine Übertreibung angesichts der Summen, die jetzt bereits gebraucht werden und die für eine eventuelle „Rettung“ Portugals nötig wären, sollte es soweit kommen Gesellt sich noch ein weiterer Pleitekandidat