Das Herzstück

Linke Privatisierungsdebatte Progressive Entstaatlichung oder möglichst viel gesellschaftliche Organisation in öffentlicher Hand?
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In der Linkspartei hat eine Debatte über linke Privatisierungspolitik begonnen: Nach Ansicht von Bundesgeschäftsführer Dietmar Bartsch sind Forderungen wie "Den Privatisierungswahn stoppen" zu undifferenziert, die Partei müsse vielmehr "Positiv- und Negativkriterien" für den Verkauf öffentlichen Eigentums entwickeln. Es sei strittig, inwieweit die Antwort auf Markt und Profitdominanz zwingend öffentlicher Dienst sein müsse. Das Parteiprogramm stelle "nicht eine bestimmte Eigentumsform in den Mittelpunkt"; auch "progressive Entstaatlichung" könne auf dem Weg zum demokratischen Sozialismus erforderlich sein. Hierzu nimmt Thomas Händel Stellung. Er ist Mitglied des geschäftsführenden Bundesvorstands der WASG. Die Debatte wird fortges