Das stille Werk einer deutsch-christlichen Heuschrecke

Odewald & Compagnie In aller Ruhe florierende mittelständische Unternehmen filetieren - der Fall des Spediteurs "Trans-o-flex"
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Die Arbeitsgerichte haben gegenwärtig viel zu tun, auch wenn die Öffentlichkeit in der Regel davon wenig bemerkt. So klagen zum Beispiel zwei Dutzend Beschäftigte des Speditionsunternehmens trans-o-flex gegen ihre betriebsbedingte Kündigung.

Etwa Norbert Weidlich. Er war Leiter des Kundenservice in Dortmund. Trans-o-flex hat den Betrieb geschlossen und Weidlich betriebsbedingt gekündigt. Der aber argumentiert, trans-o-flex habe in Wuppertal die Customer Service GmbH als neuen Betrieb aufgemacht, dort neue Leute eingestellt und die machten die gleiche Arbeit. Auch die Software und die Kundendatei seien in den neuen Betrieb übernommen worden - es könne also keine betriebsbedingte Kündigung geben. Die Anwältin von trans-o-flex bestreitet das, und di