Das war kein Befreiungsschlag

Schuldenbremse Nach dem Brüsseler EU-Gipfel hat sich für die Euro-Staaten eine gestaltende Finanzpolitik erledigt, sagt der Ökonom Rudolf Hickel. Der Euro wird davon nicht sicherer

Der Freitag: Hat sich mit dem Kern der Brüsseler Beschlüsse – Schuldenbremse und Sanktionsautomatismus – staatliche Konjunkturpolitik in der EU ab sofort erledigt?

Rudolf Hickel:

Wie bewerten Sie das Ausscheren Großbritanniens?


Erreicht die Vertrauenskrise mit dem Trend zur Desintegration eine neue Dimension?


Welche Vorteile waren damit gemeint?


Die Wirkung Mittel aus dem Euro-Rettungsschirms EFSF zu hebeln, scheint nur in Maßen möglich zu sein. Heißt dies in der Konsequenz, dass die mit der EFSF verbundenen Bürgschaften noch einmal aufgestockt werden müssen?


Hat es seit Ausbruch der Weltfinanzkrise 2008 je Tage gegeben, in denen die Banken so großzügig beschenkt worden wie jetzt durch die Europäische Zentralbank, denkt man nur an die enorm verbilligten Kredite und die verlängerten Laufzeiten?



Das Gespräch führte Lutz Herden

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Geschrieben von

Lutz Herden

Redakteur „Politik“, zuständig für „Ausland“ und „Zeitgeschichte“

Lutz Herden studierte nach einem Volontariat beim Studio Halle bis Ende der 1970er Jahre Journalistik in Leipzig, war dann Redakteur und Auslandskorrespondent des Deutschen Fernsehfunks (DFF) in Berlin, moderierte das Nachrichtenjournal „AK zwo“ und wurde 1990/91 zum Hauptabteilungsleiter Nachrichten/Journale berufen. Nach Anstellungen beim damaligen ORB in Babelsberg und dem Sender Vox in Köln kam er Mitte 1994 als Auslandsredakteur zum Freitag. Dort arbeitete es von 1996 bis 2008 als Redaktionsleiter Politik, war dann bis 2010 Ressortleiter und danach als Redakteur für den Auslandsteil und die Zeitgeschichte verantwortlich.

Lutz Herden

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