Das Wunder von Rom

Fusionsfieber in Italien Die beiden kommunistischen Parteien reden wieder miteinander und wollen demnächst "eine gemeinsame Sache" präsentieren
Exklusiv für Abonnent:innen

In den vergangenen anderthalb Jahrzehnten durfte Italien etliche parteipolitische Umbrüche erleben - und die hatten vorrangig zwei Ursachen: den Epochenwechsel von 1989/90 und - im Sog eines Korruptionsskandals - den Kollaps der christdemokratisch dominierten Partitocrazia.

Die ersten, die auf das weltpolitische Beben reagierten, waren die Kommunisten. Sie lösten Anfang 1991 die Kommunistische Partei, den PCI, auf und gründeten den Partito Democratico della Sinistra (Demokratische Partei der Linken/PDS), 1998 umbenannt in Democratici di Sinistra (Linksdemokraten/DS). Zugleich konstituierte sich eine Minderheit als Rifondazione Comunista (Partei der kommunistischen Neugründung/RC).

Auch jetzt wieder kommen die wichtigsten Anstöße für eine neu aufgeforstete P