Dem Gifteln habe sie zwar nachgetrauert

Drogen Im Schweizer Haus Hadersdorf versucht die Stadt Wien eine weiche Form des Drogen-Entzugs, die nicht ganz einfach zu bewältigen ist
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Das eine kennt jeder. Selbst an regnerischen Tagen ist es schwierig, in der Stube mit der Adresse Prater 116 einen Platz zu bekommen, und bei Sommersonnenschein platzt das bereits 1766 urkundlich erwähnte "Schweizer Haus" trotz großem Gastgarten aus allen Nähten. Nach der obligatorischen Fahrt mit dem Riesenrad gibt es offenbar nichts Schöneres, als sich dort mit Budvar-Bier und Schweinsstelzen - dem österreichischen Eisbein - den Magen zu beschweren.

Das andere kennt kaum einer. Das Land der Uhren und der Schokolade hat seinen Namen auch für eine andere, wesentlich weniger auffällige Wiener Institution veräußert. Das "Schweizer Haus Hadersdorf" (SHH) ist der österreichweit einzige Ort, an dem Menschen mit Drogenproblemen auch dann eine The