Den Ho-Chi-Minh-Pfad verlassen

Opel Es gibt immer Alternativen, hat der Opel-Betriebsratschef Klaus Franz einmal ­gesagt. Im Poker mit General Motors um den Verkauf der deutschen Tochter gilt das nicht
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Vor ein paar Tagen, es hatte gerade wieder eine dieser mehr oder weniger überraschenden Opel-Wendungen gegeben, da wurde Klaus Franz gefragt, ob er sich von General Motors nicht langsam verschaukelt fühle. Das nicht, antwortete der Betriebsratschef, dafür kenne er die Detroiter ja viel zu gut. Dass es wider Erwarten keine Entscheidung über einen Verkauf gegeben habe, sei vielmehr „der beste Beweis dafür, dass es so nicht weitergehen kann“. Einen Tag später sah es so aus, als ob genau das passiert: Die Konzernmutter prüft, hieß es, ob sie Opel nicht doch behalten sollte.

Für jemanden wie Klaus Franz muss das die schlechteste Nachricht seit Jahren gewesen sein. Wochenlang bekommt man das folgende Bild präsentiert: Franz sei es gewe