Der Bond für Akademiker

Aufklärung Eine neue Dissertation geht der Zusammenarbeit der ­frühen Frankfurter Schule mit dem amerikanischen ­Geheimdienst nach
Exklusiv für Abonnent:innen

Spätestens seit der Veröffentlichung von Herbert Marcuses als Aufklärungsarbeit im Auftrag des US-amerikanischen Geheimdienstes entstandenen Feindanalysen ist bekannt, dass die Protagonisten der frühen so genannten Frankfurter Schule sich keineswegs vor den Niederungen der Tagespolitik scheuten. Angesichts der in Deutschland herrschenden Barbarei kooperierten sie während ihres amerikanischen Exils mit den Institutionen staatlicher Macht. Nicht nur Marcuse, auch die der Frankfurter Schule nahestehenden Staatstheoretiker Franz L. Neumann und Otto Kirchheimer arbeiteten zeitweise mit der amerikanischen Geheimdienstabteilung Office for Strategic Services (OSS), insbesondere mit deren Ressort Research and Analysis (R A), zusammen.

Kommunismusforschung

Daraus entstand ein