Der Fall M. gegen M.

Russland Mehr als ein Streit um die Unterhaltszahlungen eines Aufsteigers an seine Ex-Frau
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Ich lebe noch und hoffe, gut auszusehen.« Obwohl Jelena Mordaschowa leise spricht, wirkt sie zielbewusst und äußerst selbstsicher. Das ist offenbar auch nötig, denn ihre einstiger Mann, Alexej Mordaschow, Direktor des Stahlwerks Severstal, fährt harte Bandagen auf. Nachdem sich Jelena im Juni mit dem 15jährigen Sohn Ilja aus der Kleinstadt Tscherepowez aus dem Norden Russlands nach Moskau abgesetzt hatte, ließ Alexej das Gerücht ausstreuen, Jelena lebe nicht mehr. Selbstbewusst legt diese den Kopf in den Nacken und meint gelassen, mit ihrem Auftritt im Studio von Radio Echo Moskau werde ja wohl das Gegenteil bewiesen.

Der Fall »Mordaschowa gegen Mordaschow« sorgt in Russland für Schlagzeilen. Die Zuschauer sind in zwei Lager gespalten.