Der Fall Mustafa Barghouti

Vor den palästinensischen Präsidentenwahlen Würde ohne Einschüchterung abgestimmt, könnte etwas "Ungeheuerliches" geschehen
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Freie Wahlen in Palästina? Die Frage stellt sich nicht erst seit Yassir Arafats Tod. Vor annähernd fünf Jahren konnte ich im Freitag unter der Überschrift "Geflüsterter Konsens" über zivilgesellschaftliche Springfluten unter den Palästinensern schreiben, die damals gegen die Besatzung und das willfährige Regime der Autonomiebehörde einen mutigen Vorstoß wagten. Die "Erklärung der 20" - es handelte sich um Autoritäten aus dem politischen und akademischen Leben Palästinas - kritisierte die "bad governance" der Arafat-Administration, die nicht nur als wenig qualifiziert und wenig effizient, sondern auch als viel zu halbherziger Anwalt der Palästinenser gegenüber der Besatzungsmacht empfunden wurde. Die 20 Verfasser spr