Der härteste Härtefall

KOSOVO-FLÜCHTLINGE Bürokratische Hürden vor den Toren des helvetischen Paradieses
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Schon vor den NATO-Angriffen lebten bis zu 200.000 Kosovo-Albaner in der Schweiz, danach überquerten täglich Hunderte illegal die Schweizer Grenze. Die Wohnungen ihrer Verwandten und Flüchtlingsunterkünfte sind überfüllt, man spricht von diesen Menschen in Begriffen für Naturkatastrophen wie Flut, aber jede Familie hat ihre eigene Tragik. Der kriegsbedingte Entscheid des Schweizer Bundesrates über die Familienzusammenführung löste bei den hier ansässigen Kosovo-Albanern Hoffnungen aus, aber die ursprünglich human gedachten Auswahlkriterien bringen absurde Lösungen und Leid mit sich.

An den kantonalen Fremdenpolizei schal tern vorbei und in den Büros der Hilfswerke defilierte in den letzten Wochen eine besondere Kathegorie