Der Krieger

Porträt Senator John McCain würden manche Republikaner gern zum Gegen-Trump ausrufen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2017
John McCain stellte die Weichen für Donald Trump, als er 2008 Sarah Palin zu seiner Vizepräsidentin machen wollte
John McCain stellte die Weichen für Donald Trump, als er 2008 Sarah Palin zu seiner Vizepräsidentin machen wollte

Foto: Chip Somodevilla/AFP/Getty Images

Er steht im Ruf eines aufrechten Republikaners, denn John McCain (80) pflegt das Image von einem, der sagt, was er für richtig hält, auch wenn er aneckt. Ein Konservativer des alten Schlages, so wie Republikaner waren, bevor Donald Trump auftauchte.

Arizonas Wähler schicken McCain seit 1982 nach Washington, vier Jahre als Abgeordneten des Repräsentantenhauses, danach als Senator. Talkshows lieben diesen Mann, Sicherheitskonferenzen ebenfalls. In München erteilte McCain im Februar eine Absage an „America first“: McCains Vereinigte Staaten sind eine ordnende Macht zum Wohle der Welt. Der Senator kritisierte auch Trumps Angriffe auf die Medien und seine Einreisesperre für Bürger muslimischer Staaten.

Manche Gegner von Donald Trump hoffen auf McCain