„Mein Name ist Anon“, sagte der Täter von Halle in dem Video seines Attentats, das er live streamte, „und ich glaube, der Holocaust ist nie passiert.“ Am 9. Oktober 2019 attackierte der 27-Jährige eine Synagoge mit selbst hergestellten Waffen und Sprengstoffen. Als er es nicht schaffte, durch die Tür zu brechen, erschoss er eine Passantin und den Besucher eines Döner-Imbisses. Das Video verbreitete er über den Videospiel-Streaming-Service Twitch. Darin erklärte er weiter, der Feminismus sei die Ursache für rückläufige Geburtsraten in den westlichen Ländern, womit wiederum die „Massenimmigration“ gerechtfertigt werde, die Wurzel all dieser Probleme sei „der Jude“.
Das Attentat war kein isolierter Vorfall, sondern folgt einem mörderischen Muster. Die Vorlage bildet das Attentat auf eine Moschee im neuseeländischen Christchurch im März dieses Jahres, bei dem ein faschistischer Schütze 51 Besucher des Gottesdienstes tötete. Halle war nicht der erste Nachahmungsversuch dieser Tat, sondern der vierte – nach antisemitischen und rassistischen Anschlägen im kalifornischen Poway, im texanischen El Paso und im norwegischen Bærum.
All diese Verbrechen wurden von jungen Männern begangen, die auf Internetforen verkehrten, die als „Chans“ bekannt sind. Der Attentäter von Neuseeland streamte seine Terrorattacke live über das Imageboard 8chan. Ebenso wie die Nachahmungstäter in Poway und El Paso umgab er sein Manifest mit rassistischen Memes – Bildern mit kurzen Textnachrichten. 8chan wurde dann nach einem öffentlichen Aufschrei im August aus dem Netz genommen. Daher veröffentlichten die Täter von Norwegen und Halle ihre Manifeste auf anderen, ähnlichen Seiten. Nutzer dieser Foren nennen sich: Anon.
Am Anfang waren Manga-Fans
Es ist schwierig, das Attentat von Halle einzuordnen, ohne die Geschichte der Chans zu verstehen, die ich seit Jahren dokumentiere. Sie entstanden in Japan Ende der 90er Jahre als Foren für Otakus, enthusiastische Manga- und Anime-Fans. Die Otaku-Kultur ist eng mit dem sozialen Phänomen der „Hikikomori“ verbunden, was wörtlich übersetzt „die sich wegschließen“ bedeutet: Aus dem Gefühl, in einer zunehmend extrem wettbewerbsorientierten Arbeitswelt nicht bestehen zu können, zogen sich junge Leute vermehrt in Fantasiewelten zurück. Anstatt das Haus zu verlassen, ersetzten sie ihr Leben durch den Konsum von Videospielen, Filmen und Anime.
Ende 2003 war die eskapistische Otaku-Kultur auch in den USA angekommen. Eine Online-Heimat fand sie, als ein 15-Jähriger namens Christopher „Moot“ Poole das englischsprachige Imageboard 4chan gründete. Wie seine japanischen Vorbilder löschte 4chan Beiträge nach einer bestimmten Zeit automatisch und ermutigte anonymes Posting – daher der Spitzname „Anon“. Reguliert wurden die Inhalte kaum. Anfangs war es nur eine Plattform für eine neue wilde Jugend-Subkultur, auf der junge Otakus seltsame, aus der Popkultur zusammengewürfelte Bilder posteten. Mit der Zeit wurde 4chan zu einer der beliebtesten Seiten im Internet. Sie zog Millionen von beschäftigungslosen jungen Männern an und entwickelte sich gleichzeitig zu einem Umschlagplatz für kleinere Internetverbrechen, Cybermobbing, Hacking, Pornografie und dunkle Bekenntnisse.
Die Männer, die ein Jahrzehnt zuvor aus dem echten Leben ausgestiegen waren, blickten um sich und bemerkten, dass ihre Perspektiven sich nicht verbessert hatten. Zu ihnen gesellten sich viele junge Leute, die es nach der Finanzkrise 2008 noch schwieriger fanden, aus ihrem Elternhaus auszuziehen, gute Arbeitsplätze zu finden und auf eigenen Füßen zu stehen. Gleichzeitig wuchs das Angebot an Ablenkungsmöglichkeiten im Netz. So entstand zwischen 2012 und 2014 eine neue Otaku-Kultur, die in gewisser Weise noch verzweifelter und kaputter war. Chan-Nutzer popularisierten eine ganz eigene Sprache, um ihren Zustand zu beschreiben. Sie bezeichneten sich selbst als „NEETs“ (nicht in der Schule, angestellt oder in Ausbildung – ein aus den Sozialwissenschaften entlehnter Begriff), „Beta males“ (im Gegensatz zu den erfolgreichen „Alphas“) oder „Incels“ (unfreiwillig sexuell Enthaltsame), die in Sachen Liebe zum Scheitern verurteilt sind. Es entwickelte sich ein Internetphänomen, das als Gruppendenken bezeichnet wird, bei dem sich die Chan-Nutzer „allein gemeinsam“ davon überzeugten, dass ihre einzige Option sei, sich permanent aus dem Leben zurückzuziehen.
Schließlich mündete die Kultur in eine politische Bewegung. Zum vorläufigen Höhepunkt gelangte sie 2014, als 4chan-User eine frauenfeindliche Einschüchterungskampagne gegen die Spieleentwicklerin Zoe Quinn führten, die als „Gamergate“ bekannt wurde. Jahrelang wurde Quinn mit Todesdrohungen der zunehmend frauenfeindlichen Forumsnutzer bombardiert. Für „Gamergaters“ stand Quinn für den Versuch des Feminismus, Videospiele verändern zu wollen. Als Bedrohung empfanden das Nutzer, die dort ihren Sex- und Machtfantasien frönen, um dem echten Leben zu entfliehen, in dem sie machtlos und allein sind. Als Gamergate-Kommentare 2014 auf 4chan verboten wurden, wanderte ein Großteil der User auf die Nachahmer-Website 8chan ab, die noch weniger reguliert wurde.
2015 hatte sich Gamergate totgelaufen. Aber einige rechte Blogger sahen die Chance, die große neue Nutzergruppe aufgebrachter junger Männer auf der Suche nach Orientierung auszunutzen. Mit der Hilfe von Donald Trumps Wahlkampfstrategen Steve Bannon wurden populäre Gamergate-Vertreter zu Anführern einer aufstrebenden rechtsextremen Koalition, die in den USA als „Alt-Right“, kurz für „Alternative Rechte“, bekannt ist.
Wie in den 1930ern – das letzte Mal, als die soziale Ungleichheit derartige Extreme erreicht hatte wie heute – begann eine große Anzahl sozial herabgestufter Leute, die durch abrupte Veränderungen in der modernen kapitalistischen Wirtschaft an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden, sich dem Faschismus zuzuwenden. Viele von ihnen über die Chans.
Dem Otaku-Konsumismus ging es darum, auszusteigen und den Status als hoffnungsloser Versager bereitwillig anzunehmen. Aber es dauerte nicht lange, bis die Obsession der Chans für rechtsextreme Ideen – zunächst ein Fluchtweg aus dem Otaku-Nihilismus – zu einer weiteren Fantasiewelt wurde, in die sich eintauchen ließ. Chans überzeugten sich selbst davon, zum Außenseiterdasein verurteilt zu sein.
Isoliert und erniedrigt
Viele männlichen Forumsnutzer hegten der modernen Gesellschaft gegenüber bitteren Groll. Sie fantasierten die Rückkehr in eine mythische traditionelle Vergangenheit herbei, in der sie nicht am Rand der Gesellschaft im Keller ihrer Mutter Videospiele konsumieren, sondern als Mittelschichtsverdiener im Zentrum stehen würden. Sie entdeckten faschistische Philosophen aus den 1930ern, deren Argumente nahelegen, die moderne Gesellschaft habe sie in ihre entwürdigende Lage gebracht und ihrer Männlichkeit beraubt.
Isoliert und erniedrigt machten sie sich daran, ein Gefühl von Solidarität, Zugehörigkeit und Stolz zu stiften, basierend auf dem, was sie einte – ihre weiße Hautfarbe. Während ihr Abstieg anhielt, stellten sie sich die Gesellschaft allein als sozialdarwinistischen Wettbewerb um Ressourcen vor. Und auf der Suche nach einer Erklärung dafür, dass sie in diesem Wettbewerb ganz unten standen, machten sie Fremde, Juden, Frauen, Immigranten oder Minderheiten zu Sündenböcken, die ihnen einen Platz an der Spitze genommen hätten.
Sie stellten sich die Gesellschaft vor, wie sie sich selbst sahen: vom Konsumzwang geprägt, von Ausländern bedrängt. Sie entwickelten eine Besessenheit für politische Fragen, die sich um Grenzen drehten. Daher begrüßten sie es, dass ein rücksichtsloser Sozialdarwinist mit Außenseiterstatus wie Trump, der alles war, was sie selbst nicht waren – reicher Geschäftsmann –, im Namen weißer Männer grausame Machtpolitik gegen Minderheiten umsetzte.
2016 begannen sich diese neuen Koalitionen, 4chan-Fahnen schwenkend, auf den Straßen in den USA zu zeigen, voller Stolz auf Trumps Aufstieg. Aber dann kam es im August 2017 zu einem abrupten Stopp: Eine „Unite the Right“-Demonstration in Charlottesville endete mit dem tödlichen Amoklauf eines jungen rechtsextremen Rassisten, der online radikalisiert worden war. Nach dem Tod der 32-jährigen Antifaschistin Heather Heyer brach das rasante Wachstum der Alt-Right kurz in sich zusammen. Aber es setzte sich im Untergrund fort. Und trat mit dem Auftreten des rechtsextremen Terroristen in eine neue Phase ein.
Wie lässt sich das stoppen?
Jahrzehntelang feierten die nihilistischen Chans es, wenn einer von ihnen sich selbst oder andere tötete. Oft ermutigten sie Live-Streamings der Ereignisse, indem sie sich in Chatrooms versammelten, um zuzusehen. Sie machten Mörder zu Idolen dafür, dass sie jene gewalttätigen männlichen Machtfantasien umsetzten, die sie auf dem Bildschirm konsumierten. 2014 machten sie aus Elliot Rodger, dem Massenattentäter von Isla Vista in Kalifornien, einen Märtyrer. Rodger hatte per Botschaft behauptet, er habe die Tat begangen, weil er unfreiwillig Jungfrau gewesen sei: ein Incel.
Nicht lange danach begannen die Chans ihre eigenen Incel-Attentäter hervorzubringen. 2015 veröffentlichte ein Amokläufer in Oregon sein Vorhaben zuvor auf 4chan und zitierte Rodger als Inspiration. 2018 widmete ein sich selbst als „Incel“-Täter bezeichnender Massenmörder in Toronto seine Tat einem „Sergeant 4chan“.
Als der Schütze von Halle sein mit faschistischen Memes und dem Bild eines Anime-Mädchens bestücktes Manifest veröffentlichte, wusste er, dass er diesen Beitrag in eine lange Geschichte von Chan-Memes, Witzen, neo-faschistischer Ideologie, Selbstmorden und Massenschießereien einfügte.
Wie lässt sich das stoppen? Die schlimmsten der Chans zu verbieten, wenn sie Gesetze übertreten (etwa, indem sie das Posten illegaler Inhalte zulassen), verhindert die Anwerbung neuer User. Vernünftige Waffenkontrollen verringern die Gelegenheiten zu einem Amoklauf. Aber diese Schritte behandeln nur die Symptome, nicht die Krankheit.
Extreme soziale Ungleichheit ermöglichte es dem Faschismus, in westlichen Ländern neu zu erstarken. Die Chans sind schlicht Ausdruck dieser gesellschaftlichen Entwicklung. Es gilt, die systematischen Ursachen des Faschismus anzugehen, anstatt zu hoffen, ihn aus dem Internet verbannen zu können.
Denn tatsächlich hat sich diese neue faschistische Koalition im Netz als enorm fragil und sprunghaft erwiesen – ebenso wie die Männer, aus denen sie besteht. Während meiner Recherchen sprach ich mit vielen, die sich von unfreiwilliger Enthaltsamkeit, Faschismus und den Chans abwandten, wenn sich Lebensumstände oder Ausbildungsstand verbesserten, darunter sogar der Gründer von 8chan selbst. Es wird wohl immer eine Minderheit verwirrter Faschisten in der Gesellschaft geben. Aber dass sich so viele von ihnen in den Chan-Foren tummeln, Hassideologien verbreiten und weiteren Todesschützen den Weg bereiten, das ist Ausdruck einer spezifischen gesellschaftlichen Entwicklung.
Kommentare 16
Otaku, Chans und Anon im Internet, davon habe ich noch nie gehört. Was für eine erhellende Analyse zum Terror der Gegenwart!
Willentlich herbeigeführte Handlungen durch Populismus.
Damit sich das mit den Juden als Sündenbock für die ganze Welt verändert, müsste man die Bibel und all die anderen Religionsschriften umschreiben. Nur wo ist dann das neue Feindbild für unsere geschriebenen Religionen? Da braucht man keinen Grund, es reicht die eigene Phantasie, um mit dem Aussehen von anderen, einen Grund für solche Taten finden zu können. Alles andere beschriebene im Artikel, stimme ich zu.
Info-Empfehlung
Andreas Kemper über "Landolf Ladig" alias Björn Höcke (AfD)
»Wieso ist Klassismus eine Form von Diskriminierung? Was ist überhaupt Klassismus? Was hat unser Schulsystem damit zu tun? Wieso verteidigen AkademikerInnen das aktuelle System? Andreas erklärt, was die Rechten unter "political correctness" verstehen und warum sie nichts mit Meinungsfreiheit zu tun hat. Wir sprechen kurz über Thilo Sarrazin und dessen These, die Andreas dekonstruiert und analysiert hat. Der Soziologe redet über Faschismus, dessen fünf Stufen und woran man faschistisches Denken erkennt. {…}
Höre: https://www.youtube.com/watch?v=5r1bzvO4E6k
21.10.2019, R.S.
"Damit sich das mit den Juden als Sündenbock für die ganze Welt verändert, müsste man die Bibel und all die anderen Religionsschriften umschreiben" -Ach, so läuft Ihr Antisemitismus resp- "das mit den Juden"!! :((((
Was wollen Sie. In den Religionen sind so viele Feindbilder verborgen die heute noch gütig sind und keiner regt sich auf.
Das was Sie ansprechen war nicht abwertend gemeint, sonder eine Aufforderung zur Gleichberechtigung und Emanzipation, sowie Freispruch von Schuld und Sühne für alle Etnischen Völker und Opfer von Rassentheorien, die mit Vorurteilen behaftet werden. Ein anderes Beispiel gibt es auch hier, wie etwa mit blau und rosa, im der Freitag, um Ausgrenzungen und Abwertungen über Farbgebung zu gestalten und keiner regt sich auf.
In diesen kleinen Dingen, wie blau und rosa, die so nebenbei im Alltag erschein, fängt alles negative, für neue Feindbilder an.
"In den Religionen sind so viele Feindbilder verborgen die heute noch gütig sind und keiner regt sich auf." Hä?
& Sorry, was hat das AT mit Antisemiten und dem Verbrecher in Halle, den jüdischen Krichhofschändern, den Angriffen auf Kippaträger zu tun? Sie quatschen wie Antisemiten es tun.
Achtung, Achtung!!! Es mus natürlich heißen: Schändern von jüdischen Krichhöfen
Das alles kratzt nur an Oberflächen und führt zu falschen und gefährlichen Schlüssen, weil es ein Feindbild gegen das andere ausspielt. Fatale Entwicklungen. Adorno dachte hier weiter. Schade. Vergessen. Wie alles, was man nicht wirklich selbst schon begriffen hat.
Meine Güte, lassen Sie die Keule doch drin. ER meint, dass Religionen böse sind und dass die jüdische auch eine ist. Das nur als Erklärungshilfe, denn ich teile sein Weltbild nicht.
Freitag 20 hat es verstanden und mein Weltbild muss man nicht teilen, aber da ich alle Religionen für gleich böse einteile, kann ich ja auch fordern, dass sich alle Religionen zu einer formieren. Löst das Feindbilder auf? Weiß ich nicht, aber ein Versuch wäre es wert.
"ER meint, dass Religionen böse sind und dass die jüdische auch eine ist"" Und das wird nun besser... Mein Güte... :(
"mein Weltbild muss man nicht teilen,". Ganz bestimmt nicht! In dem Artikel, unter den Sie kommentieren, geht es u.a. um die Attentäter von Halle, also um die und den, die auf Menschen, die z.B. friedlich hinter verschlossenen Türen ihrer Andacht nachgehen oder einfach nur friedlich an ner Imbissbude stehen, abgeknallt werden sollen bzw. wurden. Und da faseln Sie von "dass Religionen böse sind und dass die jüdische auch eine ist"... Meine Güte-Herr Biedermann lässt grüßen
Besser nicht, aber anders, nämlich Antireligionismus, nicht spezifisch aufs Judentum bezogen:)
"Die Otaku-Kultur ist eng mit dem sozialen Phänomen der „Hikikomori“ verbunden, was wörtlich übersetzt „die sich wegschließen“ bedeutet: Aus dem Gefühl, in einer zunehmend extrem wettbewerbsorientierten Arbeitswelt nicht bestehen zu können, zogen sich junge Leute vermehrt in Fantasiewelten zurück. Anstatt das Haus zu verlassen, ersetzten sie ihr Leben durch den Konsum von Videospielen, Filmen und Anime. Dem Otaku-Konsumismus ging es darum, auszusteigen und den Status als hoffnungsloser Versager bereitwillig anzunehmen. Aber es dauerte nicht lange, bis die Obsession der Chans für rechtsextreme Ideen – zunächst ein Fluchtweg aus dem Otaku-Nihilismus – zu einer weiteren Fantasiewelt wurde, in die sich eintauchen ließ. Chans überzeugten sich selbst davon, zum Außenseiterdasein verurteilt zu sein." Eine - leider - zutreffende Analyse und Beobachtung. Das selbe konnte und kann ich dezidiert auch immer noch feststellen. Als dieser Anime/ Manga 'Kult' hier anfing, waren es tatsächlich hauptsächlich die AußenseiterInnen in der Schule, die sich dazu hingezogen gefühlt haben, und sich in eine bunte Welt flüchteten. Teilweise mit obskuren, den Manga/ Anime Charakter nacheifernden Gebären außerhalb der Cons. Viele junge Männer und Mädchen die, wenn man mit ihnen in Kontakt trat, außerhalb ihrer Comunity gar nicht wirklich mit Menschen komunizieren konnten. Vor allem junge Männer. Das war, als würde man einen komplett andere Welt mit einer anderen Sprache betreten, in denen diejenigen die darin tagtäglich verhaftet sind, verlernt hatten, mit tatsächlichen, außerhalb der Gruppe liegenden zu interagieren. Was mir etwas an der Analyse fehlt bzw. welche Frage ich mir dabei stelle: Welche Rolle die von den Mangas/ Anime vermittelten Bilder und Nachrichten auf die Psyche der "Außenseiter" haben. Fakt ist, dass der japanische Manga/Anime viel Propaganda des Militärs ist, wenn nicht sogar des dort herrschenden Nationalismus (nicht nur, das ist natürlich auch Spartenabhängig). Ständig geht es darum, dass von "außen" kommende "böse" alleine oder geeint zu bekämpfen. Mit Waffen, mit Superkräften oder einer Superwaffe. Anders als in der amerikanischen Filmindustrie suggeriert, sind diese mit Waffen oder Superkräften ausgestatteten Protagonisten am Schluss aber nicht die Helden der Masse sondern bleiben weiterhin (unbekannt) für sich, nach dem Kampf, in ihrer Lebenswelt haften. Als Außenseiter oder Looser, obwohl sie das Land oder die spezielle Stadt gerettet haben. Natürlich könnte man hier anführen, dass dies in den amerikansichen Comics teilweise auch so ist, aber es ist in den Mangas immer eine spezielle Person die den Auftrag erhält und es ist fast immer diese eine Person die dann alle Rettet. Sollte eine Gruppe darum vorherrschen (beispiel Sailor Moon), dann sind diese meist immer zu schwach. Nur der Auserwählte kann das Böse in die Schranken weisen, weil er eben diese super, fancy Kräfte hat und außerwählt ist. Ich will nicht unbedingt sagen, dass das Radikalisiert, aber ich denke, diese Erzählstruktur der japanischen Mangas/ Animes können auf dauer und intensiv Konsumiert genau das im Menschen auslösen: Der Einzelkämpfer mit dem spziellen Auftrag.
Oh jeh, Frau Mohnen. Sagen Sie einfach Sie mögen mich nicht und so lassen wir das mit den Religionen weg und schon läuft es nicht in eine falsche Richtung.
Doch wie geht man mit dem Wahlkampf in Israel um, wo Faschismus auf Plakaten Salongfähig wurde? Wo Faschismus, als wohl riechendes Parfüm angeboten wurde. Wie geht man mit dem, was Frau Tetzlaff schreibt um, was ja Ursachen aufzeigt? Wie geht man mit dem Glauben an Gott und seine Einbindung in Tradition, wie Loyalität zum Militär in den USA aufklärerisch um? Wie geht man mit dem Mythos der jungfräulichen Empfängnis aufklärerisch um, damit die darin enthaltenen Feinbilder keine Nährboden für eine neue Entfaltung gewinnen können? Was ist zur Zeit im Fußball los und dem Stammesritualen bei den Fans, wie auch der militärischen loyalen Einbindung von Spielern?
Ich kann nicht einfach die Tür zu den Ursachen zumachen und hoffen das durch beten alles besser wird. Auch die die beten, sind nicht frei von Schuld.
Mich nicht zu mögen, ist dann wiederum eine andere Baustelle und das kann ich auch akzeptieren, wie auch, damit ohne beleidigt sein zu müssen umgehen. Falls Sie sich durch meine Worte beleidigt fühlen, verstehe ich es nicht, da ich nicht einen hier, im der Freitag persönlich angreifen möchte, doch scheinbar nimmt man Religion immer persönlich. Na dann habe ich wieder was gelernt.
Türkische Faschisten breiten sich in ganz Europa wie eine Pandemie aus
http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/260333/graue-woelfe-die-groesste-rechtsextreme-organisation-in-deutschland
Die türkische-islamische PEGIDA breitet sich in Europa aus und fordert eine Islamisierung Europashttps://www.welt.de/politik/deutschland/article158814034/Experte-warnt-vor-tuerkischer-Pegida-in-Deutschland.htmlhttps://www.welt.de/politik/deutschland/article148771570/Eine-tuerkische-Pegida-mitten-in-Deutschland.htmlhttp://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-07/recep-tayyip-erdogan-cem-oezdemir-nationalisten-tuerkei
Erdogan droht: "Europa wird bald türkisch sein"
https://www.krone.at/564703
Erdogan schickt seine radikalen Hassprediger nach Deutschland und steuert mithilfe von DITIB alle sunnitischen Muslime in Deutschland.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154689954/So-naehren-Erdogans-Prediger-Islamismus-in-Deutschland.html
http://www.focus.de/politik/deutschland/kritik-aus-den-parteien-ankaras-religionsbehoerde-schickt-970-imame-nach-deutschland_id_5462887.html
https://www.welt.de/politik/ausland/article160132361/Tuerkische-Imame-spionieren-in-Deutschland-fuer-Erdogan.html
http://www.welt.de/politik/deutschland/article157140254/Erdogan-Anhaenger-verbreiten-Angst-in-Deutschland.html
„Wie in den 30er Jahren“Unter Deutsch-Türken zirkulieren Listen von angeblich Gülen-nahen Unternehmern, bei denen man nicht einkaufen soll auch in Deutschland.
http://www.zeit.de/2016/34/tuerkei-fethullah-guelen-anhaenger-druck
Türkei hofiert Islamisten und radikale Islamisten wie Hamas und Hizb-ut-Tahrir
http://www.fr-online.de/tuerkei/extremismus-in-tuerkei-islamisten-geniessen-ankaras-schutz,23356680,34640472.html
Türkische AKP-Partei= Ableger der radikal islamisch-sunnitischen Muslimbruderschaft
https://www.amazon.de/Muslimbr%C3%BCder-geheime-Strategie-globales-Netzwerk/dp/3854853297
https://books.google.de/books?id=pwFqAwAAQBAJ&pg=PT150&lpg=PT150&dq=muslimbr%C3%BCder+akp&source=bl&ots=irKrFi_0ur&sig=bQMIfFMNq8My1T09A5wmuJCVmtw&hl=de&sa=X&ved=0CE8Q6AEwCGoVChMIifm2ldeayQIVgx0PCh2ubQ3Y#v=onepage&q=muslimbr%C3%BCder%20akp&f=false
Wie Erdogan und seine AKP-Anhänger der Welt vorgaukeln säkular und moderat zu sein.Erdogans moderate Anhänger schicken Morddrohungen an Ungläubige (Aleviten und Anhänger von Gülen) und drohen mit einem Völkermord an den Ungläubigen
https://www.welt.de/politik/article157249356/Wir-rotten-Euch-aus-verbrennen-Euch.html
Erdogans moderate sunnitische Anhänger attackieren mit brachial-brutaler Gewalt alkohol-trinkende Menschen
http://www.welt.de/politik/ausland/article156327089/Alkohol-im-Ramadan-Wir-fackeln-euch-ab.html
Deutschtürken sollen Landesverräter denuzieren und an die türkische Regierung melden
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Deutschtuerken-sollen-Landesverraeter-denunzieren-article18224181.html
http://www.huffingtonpost.de/2016/07/20/kritiker-erdogan-deutschland-_n_11085288.html
Erdogans Agenten bedrohen Türken in Deutschland, die Gegner der AKP sind
http://www.welt.de/politik/deutschland/article157778863/Erdogans-Agenten-bedrohen-Tuerken-in-Deutschland.html
Erdogan und seine jahrelange türkische Unterstützung für Dschihadisten und militante Islamisten
http://www.focus.de/politik/ausland/geheime-krankenhausabteilung-in-kilis-tuerkei-macht-islamisten-wieder-fit-fuer-den-dschihad_id_3970651.html
http://www.free21.org/waffen-und-nachschub-von-nato-territorium-an-isis-truppen/
Balkan wird zum Rückzugsgebiet für Al-Qaida und für Islamisten. Außerdem drohen viele Moscheen in Bosnien einen Balkan-Kaliphat zu errichten. Die NATO ist erstaunlich entspannt bei diesem sehr ernsten Thema. Kein Wunder hatte doch die NATO im Jugolsawiekrieg die albanischen Terroristen UCK und KLA unterstützt!