Hinter dem Hype

Basquiat Eine Werkschau zeigt, dass Jean-Michel Basquiat mehr war als der neo-expressionistische Superstar, der heute den Kunstmarkt beglückt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 08/2018

Aus zwei Lautsprechern tönt ein Rap durch den Raum. „You gotta now rock and you don’t stop“, singt Rammellzee, „just hip-hop the day they doo-be-doo, yeah Scooby Doo what you wanna do crew.“ Das Cover der zugehörigen 12“-Platte ist schwarz, die feinstrichigen, weißen Buchstaben scheinen darauf zu tanzen. „Bang!“, „Beat Bop“ oder „Left Paw“ steht da, dazu eine Handvoll Dollarzeichen, einige Kringel, Knochen und, Jean-Michel Basquiats Markenzeichen, die dreizackige Krone. Der New Yorker Künstler hat dieses Plattencover 1983 erschaffen hat. Doch nicht nur das: Basquiat hatte auch das Label – Tartown Records – gegründet, auf dem Beat Bop, ein Duett der Rapper Rammellzee und K-Rob, in Kl