Die Angst vor der islamischen Bombe

Teheran Psycho Die Ursprünge des iranischen Atomprogramms gehen auf Schah Rezah Pahlevi und Henry Kissinger zurück
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Wenn der gewählte Präsident Irans Israel von der Landkarte verschwinden lassen möchte, dann klingt das so absurd, dass man eigentlich zur Tagesordnung übergehen müsste. Leider geht das nicht. Es geht nicht, weil Mohammed Ahmadinedschad mit seinen Ausfällen durchaus gängige Auffassungen in der arabisch-islamischen Welt nicht einfach nur bedient, sondern mit diesen Teehaus-Parolen für die populistische Begleitmusik im Streit um das iranische Atomprogramm sorgt. Eine bessere Steilvorlage für all jene, die lieber einen Krieg als die Gefahr einer iranischen Atombombe riskieren wollen, ist kaum denkbar.

Weil aber die Islamische Republik im Iran nun bereits in ihr 27. Jahr geht und das Regime in dieser Zeit mehrfach unter Beweis gestellt hat, dass seine