Die Beharrliche

Rebecca Harms kämpft seit fast 40 Jahren im Wendland gegen Gorleben. Nun legt sich die Grüne mit ihrer Parteispitze an
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Eigentlich hat sie Urlaub. Ferien vom Raumschiff Brüssel, von Schuldenkrise und Euro-Debakel. Jetzt also Berggipfel, Wanderschuhe, leichtes Gepäck. Doch schleppt Rebecca Harms in diesen Wochen auch gehörige Wut mit sich herum. „Ich bin mir bei einigen in der Grünen-Spitze nicht sicher“, sagt sie und klingt dabei sehr kontrolliert, „ob sie sich über die Dimension des Themas im Klaren sind. Das Thema berührt die Seele der Partei. Wer damit unbedacht umgeht, riskiert enormen Schaden.“

Das Thema heißt Gorleben – Chiffre für Deutschlands ungelöstes Atommüllproblem, Symbol für hartnäckige Massenproteste, Geburtshelfer der Grünen. Derzeit aber ist es auch ihr verletzlichster Punkt. Denn grüne Unterh