Die Botschaft des Pinguins

Linux und offene Software Kann ein Nischenphänomen als Utopiemaschine dienen?
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Tatort München vor wenigen Wochen: Der Stadtrat beschließt, sich von Microsoft Windows zu verabschieden und die 16.000 PCs der Verwaltung in Zukunft mit dem offenen Betriebssystem Linux auszurüsten. Vordergründig handelt es sich um einen weiteren Meilenstein auf dem Weg von der Hackerspielerei zu einer Software, die auch Investmentbanker ernst nehmen. "Fear the Penguin" rät, an die Unternehmen der Informationstechnik (IT) gerichtet, der Titel einer Studie, die Goldman Sachs, eines der führenden Häuser an der Wall Street, dem Außenseiter-Betriebssystem widmete, dessen Anhänger einen Pinguin namens Tux als Maskottchen in Ehren halten.

Dass eine Software, deren programmiersprachliche Urfassung, der Quellcode, offen liegt und frei kopierbar ist, die