Die Festung der Reformer

Trauerkultur Das iranische Regime bemüht sich um mehr Humor in der Kulturpolitik
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Auch fast vier Monate nach der Präsidentenwahl im Iran sind die Chefstühle in noch vier wichtigen Ministerien wie Öl und Entwicklung oder Bildung unbesetzt. Wegen des internen Kampfes zwischen den unterschiedlichen Flügeln der Hardliner in der Regierung lehnt das von konservativen Abgeordneten dominierte islamische Parlament die Ministerkandidaten des ultrakonservativen Staatspräsidenten, Mahmmoud Ahmadi Nedjat, immer wieder ab. Dennoch bemühen sich die anderen Ministerien unermüdlich, den Wahlversprechungen ihrer Chefregierung gerecht zu werden. Der Kulturminister Mohammad Hosain Saffar Harand etwa begann unmittelbar nach der offiziellen Amtsübernahme, seine Mitarbeiterinnen aus allen untergeordneten Behörden des Ministeriums für die Kultu