Die finden Linke asslig

Im Gespräch Labelmacher Marcus Staiger über Homophobie im HipHop, die emanzipatorische Kraft des Geldes und fehlende Perspektive trotz geförderter HTML-Programmierung
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Marcus Staiger ist "Präsident" des kleinen Berliner HipHop-Labels Royal Bunker, bei dem seit 1998 viele Musiker ihre ersten Gehversuche unternommen haben, die danach weit über die Berliner Szene hinaus von sich reden machten: etwa Sido, Fler oder B-Tight. "Heute kennt sie die Welt", heißt es bei Royal Bunker, "auf manche sind wir stolz. Auf andere nicht." Womit die sich als hart gerierenden Berliner Rapper von sich reden machen, beschäftigt derzeit die Feuilletons und öfter schon den Jugendschutz: Homophobie, Gewaltverherrlichung, Sexismus.

FREITAG: Kürzlich hat der Auftritt des Rappers Bushido ...
MARCUS STAIGER: Bushido interessiert mich wirklich nicht.

Halten Sie es nicht für problematisch, dass jemand wie Bushido bei einem Konzert gegen Gewalt in der