Die französische Tochter

Telekommunikation Europäische Mobilfunkkonzerne bekriegen sich wieder. Vodafone möchte nun Teile von Vivendi schlucken, um erneut weltweit führend zu werden
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Der Kauf von Mannesmann durch Vodafone vor fast drei Jahren war mit einer Kaufsumme von 204 Milliarden Euro die bis dato teuerste Übernahme der Wirtschaftsgeschichte - dreieinhalb Monate hatten sich beide bekämpft und allein den beteiligten Werbeagenturen Einnahmen von mehr als einer Milliarde Mark verschafft. Nach dem Börsencrash geht das billiger. Der Vodafone-Vorsitzende Chris Gent versucht einen neuen Coup: Für bis zu 13 Milliarden Euro will er vom französischen Mischkonzern Vivendi dessen Telekommunikationstochter Cégétel kaufen. Vodafone-Chef Gents eigentliches Ziel ist die Mobilfunktochter SFR, die mit einem Marktanteil von 35 Prozent die Nummer zwei in Frankreich ist und mit dem Kauf vollständig zu Vodafone übergehen würde. Damit w&