Assan und seine Tochter Iman flüchten im Jahr 1992 aus Somalia. Ihr Ziel: Frankreich. Sie gehören zu den Ersten, die die teure und harte Reise auf sich nehmen, um Krieg und Elend in der Heimat zu entgehen. Zur selben Zeit macht sich Virgil von Moldawien aus auf den Weg, eingezwängt im Unterboden eines Lkws. Der alte Mann, der in der Dunkelheit seine Hand hält, stirbt. Im gelobten Land angekommen, muss er in einem Erdloch im Wald schlafen, stets in panischer Angst, entdeckt zu werden. Seine Familie ist in der Gewalt der Kredithaie, die ihm die Flucht ermöglicht haben. Solange er seine Schulden nicht begleicht, sieht er sie nicht wieder. Chanchal kommt aus Bangladesch. Seine Familie starb bei einem Tsunami, der das halbe Dorf weggespült hat. Er vegetiert in einem Abbruchhaus vor sich hin. Tagsüber versucht er, Rosen zu verkaufen, aber die meisten Menschen verscheuchen ihn wie eine lästige Fliege.
In einer abgelegenen Brache bei Villeneuve-le-Roi treffen die vier aufeinander. In dem Camp der Illegalen, wo sie von Zuhältern ausgebeutet und auf Baustellen verheizt werden, versammeln sich die „Nachtvögel“ mit einem gemeinsamen Traum: dem Elend zu entkommen und als Menschen respektiert zu werden.
Blasierter Bullshit von rechts
Doch die Stimmung in Frankreich ist schlecht. Jean-Marie Le Pen hetzt in den Abendnachrichten gegen Ausländer und schiebt ihnen die Schuld für die hohe Arbeitslosigkeit in die Schuhe. Um den Islam geht es noch nicht. Aber Assan sieht bereits, wohin die Richtung geht. In Somalia haben islamistische Milizen Kindersoldaten rekrutiert und sie unter Drogen gesetzt. Mit dem Islam, den sein Vater, ein alter Fischer, ihm beigebracht hat, hat das nichts zu tun. Und er selbst konnte als Fischer nicht mehr arbeiten, seit die riesigen Trawler der großen internationalen Konzerne mit Dynamit und Schleppnetzen die Meere leerfegen.
Nachtvögel ist der Debütroman des französisch-armenischen Journalisten Pascal Manoukian. Er weiß, worüber er schreibt. Er hat jahrzehntelang als Kriegsreporter gearbeitet. Er kennt die Gründe, die Menschen dazu bringen, auf der Flucht ihr Leben zu riskieren. Wer das verstehen will, muss dieses Buch lesen. Es lässt das Geschwätz von den „Wirtschaftsflüchtlingen“ schamvoll verstummen.
Weshalb werden Despentes und Houellebecq so gehypt mit ihrem kalkulierten Skandälchen-Mittelmaß? Es gibt so viel bessere Literatur aus Frankreich. Manoukian ist ein Musterbeispiel hierfür. Er legt den Finger in die Wunde Europas und dreht ihn dreimal um. Er lässt die neurechten Bewegungen und Parteien hochgehen, indem er durchexerziert, dass sie nichts als blasierten Bullshit von sich geben und ein Gegeneinander anfachen, wo ein Miteinander vonnöten ist.
Sein Roman erzählt einfühlsam von denen, die sich ganz unten befinden, die von der westlichen Wohlstandsgesellschaft ignoriert, als Fußabtreter oder als Projektionsfläche für die eigenen Unzulänglichkeiten missbraucht werden. Und indem er seine Geschichte in den frühen 1990ern ansetzt, führt er uns vor Augen, dass die sogenannte Flüchtlingskrise nicht erst 2015 begann. Dass die Lage der Menschen sich seither noch verschlimmert hat, zeigt das Totalversagen von Politik und Gesellschaft. Kein anderer Autor hat bislang so differenziert und vielschichtig die Hintergründe dessen beleuchtet, worüber alle reden, ohne zu wissen, worum es überhaupt geht.
In der gedruckten Fassung war von Marine Le Pen die Rede, dies wurde hier korrigiert.
Info
Nachtvögel Pascal Manoukian Dorothee Calvillo (Übers.), Sujet Verlag 2017, 394 S., 24,80 €
Kommentare 11
Stimmt die Flüchtlingsdebatte ist verlogen. Sie wird instrumentalisiert und je nach eigenem politischen oder wirtschaftlichen Standpunkt ausgeschlachtet oder umgedeutet. Ich werde mich da nicht ausschließen.
Aber was will uns der Autor denn konkret sagen? Bietet er konkrete Lösungen an, weil alle anderen ja mit ideologischer Blindheit geschlagen sind?
Es ist gewiß ein Verdienst, das einmal jemand darauf hinweist, das die Flucht nicht erst vor kurzem begann. Leider wird auch dies vergessen werden, wi auch der bereits 1990 entstandene Film "Der Marsch"
Es ist aber halt nur ein nett geschriebens Buch, welches den Hang des Autors zum Gutmenschentum nicht kaschieren kann.
Allein die Geschichte der vorkommenden Personen, denen es sicher in deren Heimatländern schlecht ging, zeigt doch, das es dem Autor nicht darum geht, "akzeptable" Gründe für ein Asyl in den Ring zu werfen. Keiner der genannten Figuren war politisch oder religiös verfolgt. Bei allen ist doch "nur" der Wunsch zu erkennen, besser, schöner, luxuriöser zu leben. Sie fallen daher wohl eher unter die Kategorie "Wirtschaftsflüchtlinge"
Es liegt aber, wenn man mal nüchtern und ohne ideologie denkt, auf der Hand, das kein Land der Welt diesen, und den folgenden, Menschen zu ihrem Traum verhelfen kann. Es gibt immer ökonomische Grenzen und auch soziale/gesellschaftliche Grenzen der Unterstützung.
Um es mal einfach zu veranschaulichen. Trotz der vielen Spendenaufrufe zu Weihnachten, der von Armut betroffenen hier in Deutschland oder auch dem von der Schließung bedrohten Wanderzirkus wäre es töricht, das gesamte Weihnachtsgeld oder Monatseinkommen den Hilfsbedürftigen zukommen zu lassen, weil ich dadurch meine eigene Familie in erhebliche Schwierigkeiten bringen würde. Wenn ich kann, gebe ich gerne etwas, wenn es nicht geht, so müssen andere weiter leiden, und am unteren Rand der Gesellschaft verbleiben.
Künstlichen Wohlstand für alle zu erzeugen geht genau so wenig, wie den besitzenden die Hälfte des Besitzes zu entziehen.
Die Lösung der Probleme der Titelfiguren kann daher nicht in Frankreich (Europa) erfolgen sondern muß vor Ort in deren Heimatländer gesucht werden.
sarcasm on/
Was fällt denen auch ein, sich ein besseres Leben suchen zu wollen! Um des dann hier in den Sozialsystemen zu finden?! Sicher doch! Und wehe die klauen mir meinen Arbeitsplatz!
/sarcasm off
Wenn man Menschen nicht zu ihrem Traum verhelfen kann, wie steht es dann um den Albtraum? Unser Wirtschaften verhilft zu ihrem sozialen, ökonomischen und ökologischen Albtraum. Das ist ein nicht von der Hand zu weisender Fakt. Uns geht es hier nicht besser, weil wir tugendhafter sind. Keine Leistung, Fleiß, frühes Aufstehen, mehr Intelligenz oder Kreativität, sondern Ungerechtigkeit, Glück und Gewalt. Kapitalismus ist der Asteroid, der den Planeten zerstört und da helfen weder Mauern, Märchen oder ein hohes Ross.
Danke für den Tipp.
Auch in Europa wünschen sich Menschen ein besseres Leben! Es sind Altersarme, prekär Beschäftigte, Alleinerziehnde, Arbeiter, die seit mehr als 20 Jahren keine Reallohnerhöhungen mehr erhalten haben oder Gentrifizierungsopfer!
Für diese Bürger bedeutet Zuwanderung Konkurrenz!
Wer aber Konkurrenz um das wenige verbliebene fürchten muss,
fürchtet sich eben vor Flüchtlingen und deren Ansprüchen.
"Für diese Bürger bedeutet Zuwanderung Konkurrenz! Wer aber Konkurrenz um das wenige verbliebene fürchten muss, fürchtet sich eben vor Flüchtlingen und deren Ansprüchen."
Haben Sie sich schon einmal gefragt warum es in einem der reichsten Staaten der Welt so zugeht, dass es "Altersarme, prekär Beschäftigte, [prekäre]Alleinerziehnde, Arbeiter, die seit mehr als 20 Jahren keine Reallohnerhöhungen mehr erhalten haben oder Gentrifizierungsopfer " überhaut gibt?
Haben sie sich schon einmal gefragt ob das wohl nötig ist, wer davon profitiert etc.? Meine Sie nicht auch, dass es naheliegender ist politische Positionen zu vertreten und durchzusetzen, die diesen Leuten aus ihren prekären Situation herauszuhelfen, als den von rechtsaußen forcierten Fremdenhass dieser Leute zu verteidigen, zu rechtvertigen oder wohlmöglich sogar die zu wählen, die erwiesenermaßen nichts gegen diese ertzwungene Verarmung tun? ... was leider auf die meisten zutrifft.
Haben sie sich schon einmal gefragt, ob eins der reichtsen Länder nicht auch fähig wäre noch sehr viel mehr Geflüchtete aufzunehmen , wenn es nötig würde, weil das Land so unglaublich reich ist und daher viel eher die Möglichkeit dazu hätte als ärmere Länder, die aktuell noch viel mehr Geflüchtete aufnehmen?
Haben sie sich schon mal gefragt, was es bedeuten könnte, wenn Sie von den "Ansprüchen" der Geflüchteten schreiben?
Hier bin ich ganz sicher , dass Sie es nicht getan haben, denn sonst würden Sie nicht diesen Ausdruck wählen. Zu Ihrer Information : Die Geflüchteten stellen keine Ansprüche. Sie bitten um Hilfe in einer ausweglosen Situation, die man keinem Menschen wünschen würde, und es ist das deutsche Gesetzt, das ihnen eine Mindesthilfe zusagt. Und alle die, die davon schwadronieren, man könne das nicht dulden oder man müsse es begrenzen , sind etnweder die Gesetze und den natürlichen Anstand ignorierende Unmenschen oder es sind rechtspopulistische und faschistoide Aufbocker, die Leuten wie Ihnen die Worte in den Mund zu legen versuchen, und es offensichtlich auch schaffen..
...wenn ich das schon lese "Gutmenschentum", so ein Dreck. Wenn wir aufhören gute Menschen und solidarisch zu sein, finden wir uns in der Hölle auf Erden wieder!!! In Deutschland Almosen zu geben und sich auch noch toll fühlen dabei, ist eine Frechheit. Sorgt lieber dafür das dieses Grundgesetzwidrige Hartz IV abgeschafft wird.
...dann wehrt euch doch gegen den Großkapitalismus und Ihre Helfershelfer! Angst, klar es droht das Konzentrationslager...so ein Schwachsinn!!!
Lieber Autor,
was sind das für "neue" Kriterien für eine Literaturkritik, die einen diskreditieren, um den anderen - offensichtlich vom Realismus und Journalismus herkommend - hochzujubeln. In der Literatur geht es nicht unbedingt um Realismus oder Empathiefähigkeit, sondern auch um Fantasie, Utopie oder Dystopie und manchmal um ganze Weltgebäude. Gern hätte ich diesbezüglich bei Buchbesprechungen mehr Sustanz .
Mann kann ein Gutmensch sein, ist ja nichts gegen einzuwenden. Dann sollte man persönlich aber das ganze auch zu Ende bringen. Es ist menschenverachtend, diese Leute hierhin zu holen, und dann soll sich gefälligst der Staat oder die Kirche oder sonstwer darum kümmern. Warum werden denn mittlerweile viele der in Italien festsitzenden geretteten Schiffbrüchigen in die Prostitution und Kriminalität gezwungen? Weil dasKonzept der vielen im Mittelmeer agierenden NGO´s es nicht vorsieht, diesen Menschen eine Perspektive zu geben. Wenn ich meinen Auftrag ernst nehmen, dann fische ich die Menschen nicht nur aus dem Meer, sondern sorge auch dafür, das diese anschließend an einem sicheren Ort ein Bleibe und einen Arbeitsplatz haben, damit sie sich selbst ernähren können. Ansonsten kann man auch nach den Statuten des internationalen Seerechts verfahren, welches vorschreibt, Schiffbrüchige in den nächsten sicheren Hafen zu bringen. Und das wäre dann Ägypten, Libyen oder Tunesien. Sicher heißt dort nämlich nur, das dort keine Kämpfe herschen dürfen.
@ Gurdiew: Klar kann man Hartz 4 abschaffen. Und dann? Irgendetwas anderes wird schon kommen. Die Fragen bleiben aber. Wer hat überhaupt Anspruch? Wie hoch darf dieser sein? Woher kommt das Geld? Jetzt kommen Sie nicht wieder mit den "Pfeffersäcken". Ich wohne nicht in Deutschland (deswegen spende ich ja auch nichts), sondern arbeite zur Zeit im mittleren Managment eines großen deutschen Unternehmens im Ausland. Und selbst auf dieser Ebene, gibt es bereits interne Vorbereitungen/Untersuchungen, wohin man Abteilungen und Standorte verlegen kann, wenn der Brexit aktuell wird, oder in einem anderen Land Steuern und Abgaben erhöht werden. Und glauben Sie mir, da sind auch 1000 Arbeitsplätze kein Argument. Diese "Wanderung" kann kein Staat verhindern, und profitieren werden letzendlich immer die Staaten, die einem Unternehmen am meisten entgegenkommen. Solche Vorbereitungen gibt es auch in anderen Unternehmen. Kann da aus dem Stegreif zwei weitere nennen. Nokia ist doch ein bekanntes Beispiel. Von Bochum nach Rumänien, und von dort auch schon wieder weg, weil die Gewinnmargen durch höhere Löhne und Sozialabgaben schrumpften. Natürlich gab es auch weitere, firmeninterne, Gründe.
Zitat:"Die Geflüchteten stellen keine Ansprüche. Sie bitten um Hilfe in einer ausweglosen Situation, die man keinem Menschen wünschen würde, und es ist das deutsche Gesetzt, das ihnen eine Mindesthilfe zusagt"
Dann fragen Sie mal die Bearbeiter in den zuständigen Ausländerbehörden und Sozialämtern. Da hören Sie dann aber auch ganz andere Geschichten. Aber das sind ja alles Faschisten und Lügner.
Selbstverständlich hat der, der unverschuldet in Not gerät, auch Anspruch auf staatliche oder gesellschaftliche Hilfe. Als dieses Gesetz in Kraft trat, ging man aber davon aus, das diese Hilfe auch nur den Bewohnern der Bundesrepublik zusteht, und auch nur von diesen eingefordert werden kann. Von Europa oder weltweiten Flüchtlingsströmen war damals noch nicht die Rede. Daher muß dieses Gesetz eigentlich dringend einmal reformiert oder konkretisiert werden. Es ist nämlich nicht möglich allen zu helfen.Etwa 75 Prozent der Weltbevölkerung geht es schlechter als den Deutschen. Mehreren Millionen sogar existenziell schlecht. Aber es ist nun mal nicht genug da, um allen zu helfen, ohne das ein weiterer Staat an der Last zerbrechen wird. Und genau dieses hat IDog doch gemeint. Diejenigen, welche in Deutschland, als Deutsche, bereits am Limit leben müssen, bekommen doch immer mehr Leistungen gestrichen, weil das in der Stadt oder dem Kreis vorhandene Budget schon lange nicht mehr für alle reicht.
Für die Menschen in Nigeria, Pakistan oder dem Irak ist in erster Linie die dortige Regierung verantwortlich. Wenn diese sich von internationalen Konzernen über den Tisch ziehen lässt, kann das nicht die Schuld der deutschen , französischen oder kanadischen Regierung sein. Nigeria schafft es doch noch nicht einmal, das unkontrollierte Bevölkerungswachstum einzudämmen, obwohl bekannt ist, das schon jetzt nicht mehr genügend Nahrung und Wasser für die Menschen im Land verfügbar ist. Soll dafür auch noch der Busfahrer in Osnabrück mit seinen 1500 Euro netto oder die Altenpflegerin in Chemnitz mit unter 1000 Euro monatlich zur Verantwortung / und zur Kasse gezogen werden?
Der Busfahrer soll dafür nicht herangezogen werden, sondern die, die über die letzten 3-4 Jahrzehnte dicke Gewinne eingestrichen haben. Der Busfahrer gehört sicher nicht dazu. Leute mit großem Kapitaleinkommen, Vermögen, Erbe, Spitzeneinkommen, etc... Und die Leute in Nigeria oder sonstwo arme Länder kriegen so viele Kinder, nicht weil sie schlechter sind, sondern weil die Kindersterblichkeit höher ist, die Kinder arbeiten gehen, eine Altervorsorge sind, Verhütungsmittel fehlen, Frauen weniger gleichberechtigt sind, evtl. auch Bildung fehlt, etc... ganz schön weltlich. Sowas gehört zur Allgemeinbildung.
"Selbstverständlich hat der, der unverschuldet in Not gerät, auch Anspruch auf staatliche oder gesellschaftliche Hilfe. Als dieses Gesetz in Kraft trat, ging man aber davon aus, das diese Hilfe auch nur den Bewohnern der Bundesrepublik zusteht, und auch nur von diesen eingefordert werden kann."
Aber sie wissen genau , das das völliger Bullshit ist, oder? Lesen sie mal nach was sich die junge Bundesrepublik nach dem faschistischen Supergau alles auf die Fahnen geschreiben hat, und was heute noch immer gilt, wenn ich nicht sehr irre.
Und selbst wenn es nicht gesetzlich festgeschreiben wäre , würde die tragische Geschichte der deutschen Flüchtlinge, also der potentiellen Naziopfer wärend des sogenannten 1000 jährigen Reiches sicher einen Hinweis darauf geben wie man sich als souveräner und angeblich demokratischer Staat zu verhalten hat, wenn andere in ähnlich Situationen geraten, denn sehr viel dieser deutschen Flüchtlinge wurde von sehr vielen hilfsbereiten Staaten freundlich aufgenommen. Haben sie mal darüber nachgedacht?
Ihre ganze Ausführung läuft auf die Rechtfertigung einer arroganten und ignoranten wenn nicht zumindest unbewusst faschistoiden Selbstgerechtigkeit hinaus. Leider kann man dafür kein Verständnis erwarten, sondern wird sich sagen lassen müssen was es ist.
Was kann man also tun ? Kleine Brötchen backen und zuerst mal vor Ort die politischen Verhältnisse richtungsweisend beeinflussen, würde ich sagen, denn die allgemein schlechte Situtaion kann ja nicht durch die verursacht worden sein , die gerade erst ankommen, oder? Heißt also : engagieren sie sich politisch damit das Elend in Deutschland , einem der reichsten Staaten der Welt, nicht dazu führt , dass Leute so einen vorgekauten Müll meinen vertreten zu müssen, wie sie hier, und damit dieser reiche Staat in Not Geratenen helfen kann, egal woher sie stammen, denn die Mittel hat er allemal , nur die werden durch rechtkonservative bis protofaschistische Politik dahin geschaufelt wo schon reichlich davon vorhanden ist. Sie, ja Sie, wissen das sehr genau. Und Bürger wie Sie sollen das dann auch noch als Notwendigkeit rechtfertigen ?? Treten Sie doch mal nach oben statt nach unten....
Und nein, die Bürokraten sind an sich keine Faschisten, aber sie werden welche wie alle anderen , wenn sie sich nicht genauso gegen diesen asozial -totalitären Ansatz wehren wie es alle anderen Bürger auch machen sollten. Vollstrecker asozialer Politik sind sie allerdings allemal. Sie könnten einem fast leid tun, diese Bürokraten, wenn man nicht wüsset , dass ihr Mütchen auch nur auf kompletter Subordination und dann wieder oportuner Unterwürfigkeit beruhen würde... Man gehorcht nur? kenne ich das nicht irgend woher?