Die letzte aller Schlachten

United States of Jesus Rechte Christen in George Bushs Wahlkampagne
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Sie sind noch auf keiner geopolitischen Karte zu finden - aber alle vier Jahre machen die "United States of Jesus" von sich reden. Immer dann, wenn im Wahlkampf das christliche Amerika seine Sehnsucht nach einer Theokratie zur Forderung erhebt und auch das säkulare Amerika nicht umhin kommt, seine Vorliebe für einen tiefreligiösen Präsidenten zu bekunden. Bibel, Gott und Gebet haben dann Hochkonjunktur.

Es gibt Anzeichen, dass es 2004 eine Neuauflage des Spektakels gibt. Auf der Website Religious Writers, die von der Religious Newswriters Association für Journalisten eingerichtet wurde, heißt es zum Beispiel, die anstehende Wahl werde mehr denn je verdeutlichen, welche Rolle der Religion im öffentlichen Leben Amerikas zukomme. Es wird eine ungewöhnlic