Die Logik des Konsums

Bücherlisten Immer mehr Verlage und Institutionen wetteifern mit Bücherlisten um die Aufmerksamkeit des Publikums. Nützt das dem Buch?
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Hanser, Rowohlt, Fischer. Wer die Liste von zwanzig Titeln durchblätterte, die die Jury des Deutschen Buchpreises vor einem Monat veröffentlichte, musste den Eindrucks gewinnen: Wieder einmal waren in dem Aufgalopp zur Sortierung für den mit 25.000 Euro gut dotierten Preis die bekannten Verlage vertreten, deren Namen jeder kennt.

Wieder einmal saßen in der Jury unter ihrem Vorsitzenden Hubert Winkels, Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, die üblichen Verdächtigen. Martin Lüdkes, Iris Radischs oder Lothar Müllers Meinungen über Bücher können Bücherfreunde seit Jahr und Tag auf allen Kanälen vernehmen.

Verständlich bei soviel business as usual, dass sich die sogenannten „Independents“ bei dem Tamtam vernachl&