Die österreichische Schriftstellerin ist links, feministisch und damit sogar erfolgreich. Marlene Streeruwitz’ neuer Roman Nachkommen handelt von der ebenfalls engagierten, ebenfalls „männerfeindlichen“, obwohl doch „bildhübschen“ Jungautorin Nelia Fehn, die den wichtigen Deutschen Buchpreis knapp verfehlt – genauso übrigens wie Streeruwitz selbst, weshalb dieses Buch auch in die „Sparte Abwehr- und Vorwurfsliteratur“ einer Verliererin gehört.
Irrerweise hat die Streeruwitz auch noch einen zweiten Roman geschrieben, den ihrer 20-jährigen Protagonistin und der erscheint im September ebenfalls im S. Fischer Verlag. Mal sehen, ob sie diesmal dafür auf der Frankfurter Buchmesse den Buchpreis kriegt – oder ihre „Verjüngung“ Nelia Fehn. Wäre ja eine Gaudi, wenn gleich beide ... oder beide wieder knapp daneben, als Rache des Literaturbetriebs, den Streeruwitz mit ihrem „satirischen Schlüsselroman“ aufs Korn nehmen will. Der Pangäa-Verlag im Roman ist ja unverkennbar Suhrkamp, und die blöde Kuh, die nur für alte Germanisten schreibt und bei der Verleihung Rabatz macht, die Lewitscharoff. Der alte Kowalski ist natürlich Reich-Ranicki. Und dieser besoffene Machtmensch namens Umlauf ist, ähm ...
Das ungewollte Kind
Das sind doch alles Klischees, rufen jetzt viele. Dabei will dieses Buch zunächst einmal dies: gelesen werden. Marlene Streeruwitz ist eine Schriftstellerin, in deren Prosa der Geist des Widerstands lebt. Der spricht von den Zurichtungen von Leben und Schreiben durch Markt und Macht, mithin: Kapitalismus und Patriarchat. Die Écriture der 64-Jährigen ist Enthüllungsarbeit, Trauerarbeit, Arbeit am Denken, an der Sprache selbst.
Ihr jüngstes Vorhaben nennt sie das „Griselda-Projekt“, benannt nach einer Verkörperung der idealen Frau in Giovanni Boccaccios Decamerone: In Griselda hat der Marchese Gualtieri eine Gattin gefunden, so gehorsam und diensteifrig, dass es die reine Freude ist. Trotzdem unterzieht er sie drei Prüfungen. Erst muss sie ihre Kinder zur Tötung freigeben, dann verbannt er sie und befiehlt ihr, ihm eine neue, junge Braut zuzuführen. Als Griselda auch dieses Opfer bringt, stellt er ihr die Braut als die totgeglaubte Tochter vor und erhebt die Standhafte wieder in Ehewürden. Aber warum nimmt Streeruwitz diese Geschichte auf, die ihren Weg durch Literatur und Kunst ging – bis hin zum „Meister der Griseldis“, jenem anonym gebliebenen italienischen Maler aus dem 15. Jahrhundert, dessen Bildzyklus Nelia im Schlusskapitel des Romans betrachtet?
Zu Beginn von Boccaccios Novelle erläutert Gualtieri, warum eine „ehrbare“ Frau so schwer zu finden sei: Man könne nicht zuverlässig von den Eltern auf die Kandidatin schließen, zumal man nichts von den „Geheimnissen der Mütter“ wisse. Es geht also um die zentrale Frage nach einer weiblichen Genealogie, die – statt Töchter wie Söhne über den Vater und dessen Erbe zu definieren – den weiblichen Nachkommen Aussicht auf eine eigene Herkunft, Tradition und Erbschaft eröffnet. Das ist der Kern von Streeruwitz’ Doppelroman. Und natürlich ist der Standpunkt der Autorin auf beide, Mutter und Tochter, verteilt.
Streeruwitz entwickelt ihr Thema mithilfe einiger Kolportageelemente. Der Roman beginnt mit dem Tod von Nelias Großvater. Fünf Jahre zuvor ist bereits ihre Mutter Dora gestorben, eine Schriftstellerin, deren Künstlernamen Nelia angenommen hat, denn sie ist ihr letztes, ein uneheliches Kind. In Frankfurt am Main, dem Mittelpunkt ihrer Reise von Wien über den Buchpreis-Messe-Horror bis zu ihrem Halbbruder nach London, wird Nelia von ihrem leiblichen Vater kontaktiert, den sie nur „den Mann“ nennt: ein verwitweter emeritierter Literaturprofessor mit reichlich weiblichen „Vertrauten“ – und ein starkes, subtiles Männerporträt. Bei ihrem Besuch in seinem Haus („Du wirst das alles hier doch erben“) erfährt Nelia beiläufig, dass er eigentlich kein Kind wollte. So begreift sie, dass Dora es vorzog, ihre Beziehung zu dem geliebten Mann zu opfern, statt das Kind abzutreiben – im Subtext: dem Gualtieri-Befehl zu folgen. Am hoffnungsvollen Schluss stellt sich heraus, dass Nelias Halbschwester ein Kind bekommen wird: außerhalb der Linie des Herrn Professors.
Damit sind auch die Anlässe von Nelias Roman Die Reise einer jungen Anarchistin in Griechenland gegeben, von dem man nur erfährt, dass es sich um eine Mischung aus Trauer-, Liebes- und politischem Text handelt. Nach Doras Tod hat Nelia in Griechenland den Aktivisten Marios lieben gelernt, der auf einer Demonstration verletzt wurde (und dem sie, wieder Kolportage, mit dem Preisgeld eine Operation finanzieren will). Diese Reise bedeutete, wie ihr Schreiben, Abschied von und Aneignung der Mutter zugleich.
Jetzt, in deren Buchmesse-Fußstapfen, erweist sich Nelia als das zu früh selbstständige Kind, dem der Schutz der Mutter, ihre Nahrung, Wärme und Sprache fehlten. Das zeigt sich im Motiv des vergessenen Mantels und mehr noch im Leitthema des Hungers: Die Preisverleihung erinnert Nelia an das SF-Opus Hunger Games; ihr eigener, überkontrollierter Hunger treibt sie dazu, Obst aus einer Biomülltonne zu klauben; endlich, vor den Griselda-Bildern, belehrt ein Lehrer seine verlegen kichernden Schülerinnen eindringlich, dass Frauen damals einen Vater oder Ehemann brauchten, denn sonst „they would have died of hunger“. Genau diese Häme begegnet Nelia in der Mischung aus Hass und Gier vonseiten der Buchmessen-Gualtieris. Und sind nicht, der Gedanke drängt sich auf, all die gestyl-ten Maskottchen der mächtigen Literaturmanager totgesagte Töchter, die als Bräute auf den Schoß ihrer Väter zurückkehren?
Gang durch die Hölle
In Frankfurt am Main bewegt sich Nelia im Zentrum der Macht. Was Marios’ ganzes Land erlebt, erleidet Nelia als Fremdling auf dem Geld- und Buchmarkt: den Abstieg. Der Aufenthalt auf der Buchmesse ist ein Gang durch die Hölle, dessen Stationen jede(r) nichtarrivierte Autor(in) durchmacht: Billige Hotelzimmer. Vom Frühstücksbuffet mitgenommenes Brot. Herbstkälte. Enge Aufzüge. Security-Filzen am Messeeingang. Künstliche Palmen am Hallenstand. Ein Verleger, der einen als „bestes Pferd im Stall“ lobt. Herablassender Zuspruch, aggressive Anmache, Saufen, Zynismus, schreiende Fröhlichkeit. Die Routine von Fotografen, Interviewern, Maske, TV-Talk. Und die kleinen Abweichungen von alldem. Präzise, differenziert und von Streeruwitz mitnichten satirisch geschildert. Indem sie dieses Szenario zum Mittelpunkt der Erzählung macht, packt sie den Stier bei den Hörnern. Daher das dankbare Hohnlachen des Betriebs, den sie vorführt. „Eine hübsche kleine Odyssee haben Sie da geschrieben“, blafft ein Kritiker Nelia gönnerhaft an. Welche Bestätigung, wenn jetzt einer auf Spiegel online hinschmiert: „Sie friert ständig. Hübsche Idee von der Streeruwitz, sie mit zu leichtem Gepäck reisen zu lassen!“
Nur wer Augen hat zu lesen, erkennt die Wegweiser bei der Erkundung einer weiblichen Genealogie, die richtunggebenden, aber auch die angetragenen Irrwege: von Phrasen über das „neue Mutter-Tochter-Problem“ bis zu Goethes Natürlicher Tochter, von Pippi Langstrumpf bis zu jener wirklich großartigen Szene mit der Autorin, die auf einer Messelesung den Mutterhass zur Emanzipationsbedingung erklärt. Welches Erbe kann eine (schreibende) Frau, also Tochter, antreten? Am Kulminationspunkt der Frankfurt-Handlung formuliert Nelia im Fernsehinterview die Schlüsselworte: „Ich kritisiere nicht. Ich lehne ab. Ich lehne jede Verantwortung für alle diese Erbschaften ab, mit denen ich belastet bin.“ Erst vor den Griselda-Tafelbildern in der Londoner National Gallery erkennt Nelia, was ihr die Mutter vererbt hat: „Solche Geschichten. Die hatten nicht gegolten. Für sie nicht. Ihr Erbe war, dass sie sich das so hatte denken können. Ihre Mutter hatte sich vor diese Geschichten gestellt. Hatte ihr die Sicht verstellt. Undurchsichtig. Hatte mit der Verstellung ihr das Leuchten erhalten.“
So endet das Buch und hinterlässt dennoch Zweifel an der Lösung. Kann Verstellung ein Medium der Überlieferung sein? Müssen die Mütter weiterhin ihre Geheimnisse wahren, undurchsichtig bleiben, um den Töchtern eine Richtung zu weisen? Dieser kluge Roman zeigt: Der Weg der Doras und Nelias ist noch längst nicht zu Ende gedacht.
Dorothea Dieckmann lebt als Schriftstellerin und Literaturkritikerin in Tübingen
Kommentare 54
..... nichts ist in Ordnung! ...... und es geht vor allem um die Trauer, dass wir alle völlig irre sind!
Absolut lesenswert - leider nicht gratis erhältlich....... 19,99 ist schlicht mehr als man in der Woche benötigt um zu überleben.
Wer Geld ohne Arbeit hat, sollte das Buch kaufen, lesen und dann weiterschenken - an Menschen die gerne in Kontakt mit kluger Erzählkunst erfreut werden - das reale Leben gibt da weniger her.
Tja - partizipiere oder krepiere!
Es gibt Rassisten, die Schwarze hassen, es gibt Antisemiten, die Juden hassen. Und es gibt sogar Frauenhasser. Oder würde Freitag.de einen begeisterten Artikel mit der Überschrift "Der Schwulenhasser" betiteln. Ich glaube: Nein. Und ich bin wirklich ob Freitag.de mich jetzt zensiert, denn "Meinungsmedium" heißt, dass die Redaktion eine bestimmte Meinung hat, und alles sperrt, was der nicht entspricht.
Keines wäre für Freitag.de ein Anlass, den Hassenden zu feiern. Das geht nur mit Männern. Keine andere Gruppe als Männer kann man dermaßen krass in aller Öffentlichkeit niedermachen, ohne, dass sich sofort massiver Widerspruch formieren würde, merkte schon die feminismuskritische Prof. Daphne Patai an.
Haben Männer diesen Hass verdient? Diejenigen, die nur selten Chef sind sondern mit unerquicklicher Arbeit, als Müllmann, als Kanalarbeiter, im Hoch- und Tiefbau, haben sie Hass verdient?
Anstatt dieses Buch zu kaufen, empfehle ich "Sind Frauen bessere Menschen?" oder (aktuell) "Plädoyer für eine Linke Männerpolitik" beide von Arne Hoffmann.
Oder "Der dressierte Mann" von Esther Vilar.
Am Kulminationspunkt der Frankfurt-Handlung formuliert Nelia im Fernsehinterview die Schlüsselworte: „Ich kritisiere nicht. Ich lehne ab. Ich lehne jede Verantwortung für alle diese Erbschaften ab, mit denen ich belastet bin.“
Ist mir zu kurz gefasst.
Die gegebenen, belastenden Erbschaften liegen in der Verantwortung der Vererber...
Und dann kommt der nächste, mE wichtigere Schritt:
Annehmen der Verantwortung für das eigene Leben mit den Erbschaften, dadurch und durch das Akzeptieren der Erbschaften sind erst Auseinandersetzung und Verarbeitung und damit Veränderung/en möglich.
Schafft man das, kann den Vererbern verziehen werden.
Schafft man das nicht, wird man das Erbe auch nicht los.
Ich wollte nur eines sagen, Feminismus und Links passt nicht zusammen. Der Feminismus ist eine faschistische Ideologie.
Zu dem Rest will ich nichts sagen, es ist schon traurig genug.
Dass der Feminismus dem Neoliberalismus zuspielt, werden die Linken auch erst dann merken, wenn es zu spät ist, also heute.
Aber aber, meine Herren Männerrechtler! Das ist doch nett, wenn man vorgewarnt wird, was einem im Herbst auf's karge literarische Margarinebrot geschmiert werden soll. Was von "Nachkommen" beim Amazon-Blick-ins-Buch zu lesen ist, lässt einen trockenen Besitzbürger-Bildungsroman erwarten, auch wenn später noch gespottet werden sollte. Abgehakt. Da kann der Immer-noch-Leser sich auf andere Texte konzentrieren.
http://www.lisa-frauen.de/
https://waffenderkritik.wordpress.com/category/linker-feminismus-und-genderpolitik/
Schönen Gruß von den Linken Feministinnen. Es gibt auch noch andere Zusammenschlüsse, es gibt feministische Ökonominnen. Alles Faschisten, klasse. Wie kommen Sie zu einem so strunzdoofen Urteil?
Diese Uninformiertheit in jede Ecke zu tragen, ist eine wackere Aufgabe. Was Sie hier niederlegen, haben Sie in irgendeinem linken Männerforum aufgeschnappt und scheiden es unverdaut hier wieder aus.
Zu den faschistoiden Aspekten im Feminismus:
http://cuncti.net/streitbar/77-wir-muessen-reden-ueber-faschismus
Um zensiert zu werden, müsste Ihre Meinung schon etwas Brisantes enthalten; hier findet sich, zumindest in diesem Kommentar, allerdings nur ein konservativ-klischeehaftes Eindreschen auf Frauen, die sich was trauen...Es stimmt nicht, dass sich kein Widerspruch auftut, sobald die armen Herren der Schöpfung kritisiert werden, das Gegenteil ist der Fall, es wird sofort rudelartig losgeplärrt. Und das ist nicht nur langweilig, es ist auch meist zutiefst unsachlich.
Der Feminist erinnert sich nur dann daran, dass Arbeit Scheiße ist, wenn er beweisen will, dass sich Männer die besten Arbeitsplätze gesichert haben. Dann führt er Kassiererin, Putzfrau, Krankenschwester und Altenpflegerin an. Er zieht aber keine linke Konsequenz daraus, weil er in gewisser Weise eine Schimäre aus Libertären und Linken ist. Je nach Geschlecht und Status wendet er mal linke, mal libertäre Prinzipien an. Der hochstehende Mann ist – links gedacht – Nutznießer unverdienter Privilegien, Tyrann und Ausbeuter. Der gescheiterte, überwundene Mann ist – libertär gedacht – selbst schuld. Biste arm: Selbst schuld! Als Mann gleich doppelt, denn als Mann ist man privilegiert, und da muss man sich schon blöd anstellen. "Buhu, da heult er, der Tyrann" ist die Haltung gegenüber dem Mann in der Krise, und der Linksfeminist sekundiert: Endlich kastriert.
Die hochstehende Frau wird – libertär gedacht – gefeiert: Powerfrau, F-Klasse, Supersingle, Alfa-Mädchen, Elite und stolz darauf. Sie ist das wahr gewordene Versprechen der Leistungsgesellschaft, und sie ist gleich doppelt Leistungsträgerin, da sie sich zusätzlich noch gegen das Patriarchat durchsetzen musste. Die gescheiterte Frau ist – links gedacht – Opfer struktureller Gewalt durch das System, hier: Patriarchat. Der Feminist pflegt also gute Anteile linken Denkens, weswegen sich der Linke so schwer von ihm abgrenzen kann.
http://cuncti.net/machbar/136-guy-fawkes-qwahrer-maskulismus-kann-nur-links-seinq
(zur Gänze lesenswert)
http://cuncti.net/machbar/136-guy-fawkes-qwahrer-maskulismus-kann-nur-links-seinq
Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem besprochenen Buch um eine Abrechung mit dem Literaturbetrieb. Und Frau Dieckmannn schreibt über Frau Streeruwitz: "Marlene Streeruwitz ist eine Schriftstellerin, in deren Prosa der Geist des Widerstands lebt. Der spricht von den Zurichtungen von Leben und Schreiben durch Markt und Macht, mithin: Kapitalismus und Patriarchat." Als ich Neuere deutsche Literaturwissenschaft studiert habe (gut 10 Jahre her), saßen mehr Frauen als Männer in den Seminaren. So weit ich mich erinnere, ist Marcel Reich-Ranicki tot, ebenso Siegfried Unseld. Der Chef des Suhrkamp-Verlags ist eine Frau. Elke Heidenreich hat es geschafft, dass ein Mann als Leiter einer Literatursendung abgesetzt wird. Warten wir noch einige Jahre, sitzen auf den Professurenstühlen mehr Frauen als Männer, weil... siehe oben: es eben mehr Studentinnen als Studenten gibt. Mir geht es nicht darum, jetzt darüber zu klagen, wie sehr der Mann immer mehr zum neuen Feindbild für alles in allen Lebensbereichen abgestempelt wird. Schaut man sich die Geschichte an, gibt es ja auch vieles, was man "dem Mann" ankreiden kann, nein, muss. Aber die Zeiten haben sich (in deutschen Landen/in Europa) geändert und ändern sich weiterhin. Ich habe aber den Eindruck, dass eine Generation von Frauenrechtlerinnen (Feministinnen) immer noch so tut, als wären wir vor 30, 50 oder 100 Jahren. Elfriede Jelinek hat den Literaturnobelpreis bekommen. Hertha Müller hat ihn bekommen. Aber wenn Frauen dann erfolgreich sind, passt es auch. Sie werden dann als Produkt des Systems dargestellt wie im besprochenen Roman. Und dann noch eine Prise Alice Miller? Wenn denn das Erbe aus dem besteht, was Marlene Streeruwitz in ihrem Roman schildert, und wenn das Erbe zudem aus solchen Romanen besteht, dann möchte ich ein solches Erbe einfach nur ausschlagen.
Lol, würden sie einen "Judenhasser" auch als "mutig" beschreiben?
Sorry, aber um auf Männer einzudreschen ist alles andere als mutig, denn mit denen darf man das.
Ganz schmales Brett und so durchschaubar beleidigt.
Ich sag ja, unsachlich, wie Sie hier geradezu exemplarisch zeigen. Danke.
Nein mein Lieber,
es gibt nicht das geringste, was man "dem Mann" anzulasten hätte, genauso wenig wie man "einem Türken" etwas anzulasten hätte, weil in der Türkei Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind.
Wann immer Frauen an der Macht waren oder sind, verhalten sie sich nicht brutaler und skrupelloser als jeder Mann. Dass Sie davon nichts wissen, liegt an einer Berichterstattung, die weiblihce Täter und männliche Opfer ausblendet, siehe z.B. hier:
http://cuncti.net/haltbar/760-ok-kill-their-boys-bring-back-our-girls
Oder nehmen wir die Trennungsmutter: In unserer Gesellschaft haben die Mütter die Macht, den Vater aus den Familienbund zu entfernen. Und wie verhalten sie sich? Wie die letzten Säue.
"Der Feminismus ist eine faschistische Ideologie." Es gibt DEN Feminismus nicht, sondern nur sehr viele versch. Formen. Ob darunter einige extrem sind, mag ich nicht ausschliessen. Wir sollten aber nicht so alles in einen Topf werfen, und schon garnicht ohne naehere Details.
Ich unterzeichne eine Wahrheit. Wieso unsachlich? "Nur ein toter Ausländer ist ein guter Ausländer" wäre ein NoGo, dem stimmen Sie doch sicherlich zu?
"Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" ist nicht nur ein Bestseller, sondern wurde auch von den Öffentlichen verfilmt.
Wie gesagt: Mit Männern darf man, was man mit keiner anderen Menschengruppe darf.
Auf Männer einzudreschen, hasserfüllt über sie zu reden, ist erlaubt und nicht mutig. Insofern ist die hier vorgestellte Schriftstellerin nichts weiter als eine feige Schlange.
Jaja, dass es "den" Feminismus nicht gäbe, kommt immer dann, wenn man eine treffende Feminismuskritik formuliert hat.
Es gibt einen dominierenden Feminismus.
Ich frage mich immer wieder - und jetzt auch angesichts der Kommentare unserer männlichen Mitmesnchen -wer denn das Märchen verbreitet (hat), dass die Grundlage des Feminismus Männerhass sei. Es ist nämlich nicht so.
Feminismus bedeutet Freiheit, Emanzipation, Befreiung von den Fesseln der "Frau/Mann/Partner-am-Herd-Mentalität." (wie auch immer)
Es dreht sich nicht alles um Männer, auch wenn sich die Welt um Männer dreht, so doch nicht der Feminismus.
(Auch) Dank derFeministinnen dürfen Männer jetzt (wenigstens in Deutschland) Eltern-/Erziehungszeit nehmen, sie dürfen den Haushalt machen ohne ausgelacht zu werden, sie können mit ihren Kindern spielen etc.... Es geht um die Möglichkeiten, um den freien Willen und der freien Wahl - dazu bedarf es aller Geschlechter statt eines Geschlechterkampfes, der Feminsimus ist der Weg dahin, das geschlechterbezogene Pendant zum Sozialismus, nicht als Ziel, sondern als methode.... (jetzt habe ich aber dick aufgetragen....).
Ich halte mich gezwungenermaßen (ups und sic!) für eine Feministin und hasse nicht. Muss es also wissen.
Frau Streeruwitz hat vor allem einen Roman geschrieben und kein Sachbuch. Das Buch heißt auch nicht "Die Männerhasserin", sondern "Nachkommen. Die Überschrift haben Frau Dieckmann oder die Redaktion so beschlossen. Wenn in der Rezension die Protagonistin als "männerhassend" beschrieben wird, so eben in Anführungszeichen.
Und dann wird der Inhalt geschildert und rezensiert. Unter anderem auch die Kritik am Literaturbetrieb und zwar durch Jahrzehnte. Ich glaube nicht, dass Frau Streeruwitz in ihrem Roman "auf Männer eindrischt". Gott, sowas plumpes.
Was ist denn das für eine platte und kulturlose Art, einfach wegen einer Überschrift wie ein Sturmtrupp einzufliegen und irgendwelche Statements abzugeben, die mit dem Inhalt der Rezension wenig zu tun haben. Und natürlich gehen links und feministisch zusammen. Es geht nur in der Sicht jener nicht, die wenig über feministische Strömungen und Debatten wissen. Wollen sie auch nicht, sie wollen vor allem hier irgendwas - ich weiß nicht was - ablassen. Ein absolutes Armutszeugnis.
Unfreiwillig komisch, meine Herren, was Sie hier so verzapfen.
Sie fühlen sich also pauschal „als Mann“ angegriffen (vielleicht auch nur unterlegen?) allein aufgrund Ihrer Geschlechtszugehörigkeit und meinen Sie müssten daher „Solidarität“ üben ausgerechnet mit denjenigen Männern, die völlig zu recht kritisiert werden (übrigens auch von Männern), da sie gern weiterhin Frauen unterdrücken, diffamieren und diskriminieren möchten, weil Männer ihre beruflichen, wirtschaftlichen Privilegien und gesellschaftlichen Freiheiten nicht teilen wollen?
Was genau macht Ihnen denn eigentlich so viel Angst vor „den Frauen des 21. Jahrhunderts“? Vielleicht deren weit verbreitete wirtschaftliche Unabhängigkeit (durch eigene Erwerbstätigkeit) vom „Ernährer der Familie“? Das Frauenwahlrecht? Die gesellschaftlich anerkannte Möglichkeit ggf. auch ohne Mann ganz gut zu recht zu kommen? Die Möglichkeit (z.B. mit Hilfe künstlicher Befruchtung) auch als unverheiratete Frau bzw. auch als Lesbenpaar zu Nachwuchs zu kommen? Oder ist es pauschal das gewachsene Selbstbewusstsein von Frauen, die sich, nach einer guten Schul-/Hochschul-/Berufsbildung schon fragen könnten, ob sie tatsächlich „so was“ wie den Männe, der sie gerade heftig anbaggert, dauerhaft zu Hause haben und bemuttern wollen. Ob sie für diesen „Pascha“ dann auch noch Beruf und Karriere aufzugeben bereit sind, um die gemeinsamen Kinder ganz allein aufzuziehen, während Papa seine Traum-Karriere macht und nachdem die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, sein Muttchen für „ein jüngeres Modell“ verlässt?
Wie wäre es denn einmal mit etwas Selbstreflektion, statt unbelegter (da unbelegbarer) dümmlich-pauschaler „Angstbeißerei“, a-la „Und wie verhalten sie sich? Wie die letzten Säue.“ oder „Der Feminismus ist eine faschistische Ideologie“?
Ihre pauschalen Angriffe auf Frauen kommen ersichtlich von ganz weit rechts (kommen Sie mir jetzt nicht mit „es wäre heute unwichtig, ob man links oder rechts sei“, Stichwort: ‚Querfront’) und diese Angriffe passen genau ins Schema von „rechtsextremen, klerikalfaschistischen Reaktionären“, die gesellschaftliche Entwicklungen generell zurückdrehen möchten. Dass Sie meine Herren in diesem „braunen Morast“ sogar Mitstreiterinnen finden werden, muss nicht weiter verwundern, denn Dummheit und Rechtsextremismus sind kein Alleinstellungsmerkmal von Männern.
Literaturhinweise, wie "Der dressierte Mann" von Esther Vilar: Meine Güte aus welcher verstaubten Flohmarktkiste haben Sie den Uralt-Schinken mit seinen „tausendfach widerlegten“ Thesen denn hervorgekramt? :-)
Mir scheinen auch Ihre übrigen, äußerst mageren, (da weder definierten, begründeten oder belegten) „Thesen“ aus einem längst überwundenen Jahrhundert zu stammen.
Und jetzt husch, husch zurück zu PI-News; falls Sie sich verlaufen und die Orientierung verloren haben sollten, einfach immer gaaanz weit rechts halten, dann finden Sie leicht wieder hin :-)
Der Mann hat die Frau unterdrückt? Wo nehmen Sie das denn her?!
Konnte ein Mann im Mittelalter sagen: "Kein Bock auf Steinbruch, ich lasse das meine Frau machen, und bleibe selbst zu Hause!"
Konnte er das? Nein?
Wo dann die Unterdrückung?
Naja, echte Linke haben das schon etwas länger gemerkt, das Problem sind diese pseudo-Linken die Glauben sie hätten die Wahrheit mit Löffeln gefressen.
Die Menschen sind ja nicht klüger als vor 50 jahren. Damals hatten wir strikt Konservative die besonders "christlich" waren, jetzt haben wir eben diese pseudo-Linken die sich für modern halten mit ihrer Religion der sich "Feminismus" nennt.
Ach ja, was ihren letzten Absatz angeht: Die Rechtskeule gegen Andersdenkende zu schwingen, ist die übliche Taktik, mit der - leider leider - Rechte Denke verharmlost wird.
Ich habe hier dezidiert linke Positionen zum Feminismus zitiert, extra für Sie:
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/8167/eckpfeiler-einer-linken-mannerpolitik
Und nun: Wo bin ich rechts, Sie Verharmloserin?
Zwei Beispiele von vielen aus der jüngeren Vergangenheit in meinem Geburtsland Deutschland:
Eine verheiratete Frau hatte bis vor nicht so langer Zeit den von ihrem Ehemann erzwungenen Geschlechtsverkehr (Vergewaltigung), als „eheliche Pflicht“ zu erdulden, da das StGB einen Vergewaltigung innerhalb der Ehe gar nicht als Straftatbestand vorsah.
Bis zuletzt stemmten sich übrigen rechtskonservative CDU/CSU-Politiker (auch im Bundestag, die Namen der Politiker sind auch heute noch bekannt) gegen eine Aufnahme dieses Straftatbestandes.
Außerdem: Einer Ehefrau war es bis vor ebenfalls gar nicht so langer Zeit untersagt, ohne die ausdrückliche Zustimmung ihres „Göttergatten“, sowohl ein eigenes Bankkonto zu eröffnen, als auch berufstätig zu sein. Letzteres konnte Männe jederzeit mit dem Hinweis darauf, seine Gattin verletze dadurch die häuslichen Pflichten, untersagen. Und die Ehefrau hatte keine rechtliche Möglichkeit sich dagegen zu wehren (außer durch Scheidung, aber damit stellte sie sich oft ins gesellschaftliche Aus, weil es ihr häufig als „Schuld“ für das Scheitern der Ehe ausgelegt wurde, wenn sie z.B. berufstätig sein wollte).
Weiteres Stichwort: Ungleiche Bezahlung für gleiche Arbeit (bis heute „üblich“)
Ich wusste bis jetzt nicht dass es auch "Männerforen" gibt, dachte bis jetzt das so etwas nur Feministen machen. Die meisten Menschen die etwas ändern wollen, beteiligen sich dann doch in offenen Debatten.
Wie ich zu meinem "strunzdoofen Urteil"" komme? Naja, maßgeblich durch Unterhaltungen mit Feministen. Ich versuche die Menschen ausreden zu lassen, meistens erzählen sie dir wer sie sind und woran sie glauben. Es bringt nichts etwas über jemanden zu lesen. So empfehle ich jedem sich doch etwas mehr mit den Feministen zu beschäftigen.
Auch ich bezeichnete mich vor Jahren als Anhänhger des Feminismus, weil ich dachte dass es denen tatsächlich um Gleichberechtigung geht. Dann erfuhr ch dass es nciht so ist und es sich um eine typische Interessenvertretung(Lobby) handelt die zudem an eine religiöse Sekte erinnert, deren Feind maßgeblich die Männer sind, die anscheinend an allem Schuld sind.
Was sollen mir Ihre Links zeigen? Ich verstehe nicht.
Doch, man muss es so tun. Denn die Feministen die einen gewissen Einfluß in diesem Land haben, sind diese sogenannten "radikalen" Feministen. Und diese sind für mich auch die einzig echten Feministen.
Alle anderen die an Gleichberechtigung glauben kann ich ja nicht als Feministen bezeichnen, denn das wären ja mehr als 80 Millionen Deutsche. Wozu bräuchten wir diesen Begriff dann überhaupt?
Diese "echten" Feministen müssen bekämpft werden. Egal ob es in den Medien ist (meiner Erfahrung nach hat so ziemlich jede Zeitung 3-4 Feministen die dann die Interessen des Feminismus mit propagandistischen Artikeln vertreten) oder in Ministerien und Institutionen.
Mir macht der Beitrag oben eher den Eindruck, dass es um die Erkundung um die eigene Existenz und Genealogie als in Gesellschaft hineinwachsende Frau geht, als dass es um stereotype Feminismus-Politik (banal: Propaganda) ginge. Das, was angekündigt ist, hört sich wesendlich tiefgründiger und komplizierter an, als alles bisherige zum Thema in Gesellschaft und Literatur.
Etwa so. Weil man sich in Diskussionen, wie diesen so schön in banale Details hineinverfransen kann, kommt am Ende nichts weiter raus, als noch tiefere Gräben, weil tatsächlich alles immer mehr zum Glaubenskonstrukt mutiert, was auf persönlicher Ebene gestritten wird.
Das zum Thema "pseudo-Linke". Es ist nur ziemlich menschlich unter den Umständen und leider keine neue, welterleuchtende Kritik.
"Die Menschen sind nicht klüger, als vor 50 Jahren.."
Theoretisch sollte man das annehmen. Praktisch ist nie "jeder" Mensch klüger, als sein Vorgänger. Und dann gäbe es noch das Definitionsproblem von "Klug". Innerhalb eines lebens sollte das aber schon sein - mit dem Klüger in 50 Jahren. (Kritik an die 68´ger Generation).
Was wir auf jeden Fall wissen sollten ist, dass wir mit dem Geschlechterkampf die Gesellschaft so richtig schön am Kern seiner Existenz spalten können - und zwar ohne großen Aufwand.
Und allen Peinigungen und Benachteiligungen zum Trotz: dass kann auch der Diskrimminierteste nicht wollen - wer auch immer das ist.
Bitte mal Faschismus als wiederkennbare und ins (Er)Leben integrierbare Funktion definieren.
Faktisch ist Faschismus mit Fremden-/Menschenfeindlichkeit nicht erklärt. Niemand bräuchte den Begriff, wenn sein Gegenstand auch mit den bestehenden Begriffen hinreichend erklät wäre. Im Falle wäre der Faschismus als Begriff nur eine Modeerscheinung, die in Sachfragen kein Gewicht haben darf.
Wer also auf Faschismusvorwürfe mit Sachagumenten antwortet, der müsste schlicht für Unzurechnungsfähig und Sachkenntnisbefreit erklät werden.
Das zu den Kommentaren, die hier und sonstwo auf den Faschismus-Vorwuf so reagieren, als wenn sie wüssten, wovon sie im Zusammenhang redeten.
Weil dem wahrscheinlich nicht so ist, sind es leider Reaktionen im Affekt. Dafür gibt es zwar "mildernde Umstände", macht deren Position aber nicht besser.
Wo sind die "r´s" geblieben?
Der Widerspruch tut sich nur im Beobachter auf. Beim Beobachten der Auseinandersetzung. "Langweilig" halte ich nicht für den passenden Begriff. Wieder nur die dritte Person, die das eventuell so erkennen will.
Das "Binnen-i" fehlt - oder? (Feministen)
Wenn ich sagte, dass mir das B.-i auf den Sack geht, dann meinte ich eigendlich die Diskussionen darum und die Alternativen, die man findig sublimiert. Ich sollte das natürlich dazu sagen.
Aber es funktioniert nicht, wenn es genau nur darum geht (ums Thema Geschlechter).
Oder war es genau so gemeint? "Der" Feminist?
Vielleicht nimmt Mopperkopp mir sein jüngst vererbtes "Alleinunterhaltersyndrom" wieder ab?
Mit dem Faschismus-Szenario hab ich jetzt wohl auch Putin und seine Russland-gegen-den-Faschismus-Strategie entblösst?
Oder - alternativ - existiert eben doch noch eine spezielle Funktion hinter dem Begriff?
Ich lasse mich gerne aufklären. Aber da kommt nix. Und da ist auch nix im web zu entdecken. Entweder Mythos oder peinliches Detail einer jeden Existenz?
Magda, du bist doch immer so am Thema. Erklär mir "Faschismus", du scheinst es zu wissen - wo du doch dem Großartigen so kontra gegeben hast.
Dann können wir auch leichter darüber befinden, wer denn wirklich der böse Faschist sei.
Oder verbietet euch euer Gott im Hinterkopf dieses Thema ins Wesentliche zu erörtern?
Die Gelegenheit ist gut, ich bin grad minimalst inavsiv emotional. Quasi schon nicht viel mehr als ein Zombie. Ich habe dieses Kindliche, was sie alle so lieben mit tatkräftiger Hilfe wieder erreicht - dieses maximal-universelle in der Minimal- Persönlichkeit.
Feminismus ist eine faschistische Ideologie.
Was ist denn eine faschistische Ideologie?
Ich kann dazu etwas schreiben, sehe aber zunächst denjenigen, der diese pauschale Behauptung aufstellt, in der Pflicht, sie auch zu belegen.
Wird das von 'DerGroßartige' nicht belegt, liest es sich für mich als eine gewollte Beleidigung
(und als offensichtliches Nichtverständnis von Feminismus als auch Faschismus und Emanzipation).
Desweiteren lese ich die Kommentare, die eine Abwehr von Feminismus sowie Emanzipation kundtun, als Ausdruck von Unwillen zur Debatte, da die Meinung fix ist.
Und, noch wesentlich bedeutsamer:
Als Ausdruck von Angst:
sollten 'Frauen' 'an die Macht kommen', werde es den 'Männern' so ergehen wie den 'Frauen', wenn 'Männer' 'an der Macht sind'. Achsooo...
Angst essen Seele auf??
Matriarchat als auch Patriarchat nur iSv Schimpfworten zu nutzen, führt am Thema vorbei und zu nichts anderem als persönlich beleidigend zu werden. Wo soll das hinführen?
Es geht im Strang, nicht im Beitrag, um Emanzipation
(und in Anlehnung an Gandhi oder Buddha, weiß grad nicht welcher von beiden es sagte:
'Es gibt keinen Weg zum Frieden, Frieden ist der Weg'):
Es gibt keinen Weg zur Emanzipation, Emanzipation ist der Weg.
Das sollte an sich niemandem Angst machen, da es eben nicht mehr um Dominanz und -verhalten geht.
Ich verstehe allerdings nicht, dass es Sinn macht, 'Frauen' pauschal zu verteufeln, allein, weil sie Frauen sind, das liest sich dann für mich wie 'Frauenhass'.
Und da ist dann wieder das 'Mimimi' des (männlichen) Selbstmitleids:
Jammern um des Jammerns willen, statt (neue) Wege aufzuzeigen, statt konstruktiv in eine Debatte einzusteigen, gilt es im Rundumschlag sich 'vor Frauen aufzubauen' also letztlich genau das zu tun, was als Vorsatz der 'Frauen' (iSv 'Frauen stellen sich vor/über Männer') so sehr abgelehnt wird.
Dominanzgehabe in Form von Selbstüberhöhung durch Erniedrigung anderer.
Insofern passt: ... in den letzten 50 Jahren nichts dazu gelernt... sehr gut
und ist sowas von traurig und schade.
Es geht nicht um Ablehnung sondern um Annahme.
Frauen und Männer sind gleichwertig, und diese Gleichwertigkeit im Alltag lebbar zu machen, sollte sowohl Frauen als auch Männern ein gemeinsames Ziel sein.
Feindbilder lassen stagnieren, machen blind für die Wirklichkeit, ja, ich weiß, dass jede/r seine eigene Wahrnehmung hat. Nur sollte man sich hüten, diese als die allein richtige anzusehen.
Gruß von SuzieQ,
ihres Zeichens 'maneater' im besten Sinne ;oP
sorra, der Kommentar war @ all gedacht... ; )
Faschismus hat sehr unterschiedliche Definitionen.
Alle Faschismustheorien hier abzuarbeiten - das ist angesichts, dieser ungeheuerlichen Gleichsetzung höchst lächerlich. Aber man könnte sagen, dass der Faschismus viel mehr in patriarchalen Verhältnissen wurzelt. Hierachien sind wichtig, Männlichketisrituale - Das kann man nachlesen, aber nicht im Netz.
Dazu kommt noch, dass hier Feminismus als Universalanwurf verwendet wird, der beliebig gefüllt werden kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie
Hier kann man lesen und dann weiterklicken.
http://www.stopptdierechten.at/see/faschismus/
Das ist auch eine brauchbare Definition.
Zu den faschistoiden Aspekten im Feminismus:
http://www.cuncti.net/streitbar/77-wir-muessen-reden-ueber-faschismus
jaja, habe ich gelesen.
Ja sicher, niemand lässt sich gerne sein Ding vollends widerlegen.
Und doch kann man wohl (angesichts deiner Links) es so sagen. Faschistoid in der Struktur. Ich muß offenbar etwas umdenken. Der Beitrag über die Emma-Geschichte wirkt verwirrend im Zusammenhang, weil er im Gesamtkonstrukt queerschiesst. Oder ist es der Protest daraufhin? Das wäre zu klären. Es gibt gute Gründe vorsichtig mit affektiver Solidarität zu sein. Für mich tut sich ein Dreieck auf, wo (scheinbar) unbeteiligte "vierte" profitieren. Also hier streiten nicht nur zwei Partein gegeneinander, auch wenns so aussieht.
Ich muß mich aber wahrscheinlich vom Thema befreien. Mir gehts nichts gut genug dazu.
Ich meine natürlich, dass der Emma-Beitrag und das Thema darin im Zusammenhang querschiesst. Oder der Protest dagegen damals.
Und wer ist eigendlich nun "dieser besoffene Machtmensch namens Umlauf..."? (in Wirklichkeit)
ähm, das wär jetzt mal der Vollständigkeit halber intessant.
Gut, stimmt schon was Sie da sagen. Es ist jedoch nicht ganz einfach jeden Tag neue Erkenntnisse aufzubieten.
Und ich bin mehr und mehr davon überzeugt dass die Menschen dümmer werden. Man spezialisiert sich nur noch auf einem bestimmten Gebiet und die "universellen" Menschen sterben aus. Logik steht nicht mehr hoch im Kurs.
"Geschlechterkampf", Sie sagen es. Die Feministen versuchen es doch seit Dekaden einen Kampf daraus zu machen und mancherorts haben sie es leider geschafft. Sollten vernünftige Menschen nicht gegen diese vorgehen?
Ich denke das Wort "faschist" hat sich dann doch etabliert, wenn man jemanden als totalitär bezeichnen will , der andere Meinungen nicht zulässt und diejenigen die diese tätigen auch noch verleumdet. Und natürlich wird auf die jeweilige Meinung sowieso nciht eingegangen.
Ist zwar laut Duden nciht korrekt, doch ich bin sehr dafür die Definition dieses Wortes zu ergänzen. Die Feministen als totalitär zu bezeichnen, ist mir da nicht genug.
Sie haben immer noch nicht verstanden, dass Feminismus absolut nichts mit Emanzipation zu tun hat.
Es war schon immer eine hasserfüllte Ideologie. Das Image des Feminismus wurde, zumindest eine Zeit lang, von echten Menschenrechtsaktivisten verbessert. Es gab eben eine Zeit als Menschenrechtsaktivisten und Feminsiten zusammen marschierten, da Frauen tatsächlich weniger Rechte hatten und für diese musste man kämpfen.
Doch seit einiger Zeit sehen wir die hasserfüllten Feministen wieder und mittlerweile hat sich sogar eine echte Lobby gegründet die Vorteile für ihre Mitglieder erstreitet, mit allen Mitteln. Ich sehe da zwei Arten von Feministen, die hasserfüllten Verrückten und die üblichen Geldgeilen. Der Schaden den sie anrichten, ist dennoch immens.
Ich habe einige Erfahrung, wenn es um die Methoden mächtiger Lobbyverbände geht. Die Feministen sind da die schlimmsten, auch weil sehr wenige Menschen begriffen haben wer die Feministen sind.
Auch ich habe erst vor einem Jahr begriffen was hier vorgeht. Vorher hielt ich den Feminismus für einen positiven Einfluss in unserer Gesellschaft.
Der größte Trick des Feminismus war und ist eigentlch immer noch, jede Kritik am Feminismus als Kritik an Frauen zu verkaufen. Insofern glaube ich, dass nur Frauen diese verrückten Feministen aus unseren Institutionen und Medien vertreiben können.
Achja, dann habe ich noch eine Frage an die Feministen. Wie werden Frauen im Jahre 2014 benachteiligt? Gehalt und DAX-Vorstände sind es nicht. Vielleicht habt Ihr ja noch ein Argument das ich nicht gehört habe.
Ich habe dir gestern geantwortet. Das würde deine kleine Verwirrung aufklären (und die de Feministen). Doch der Kommentar ist wohl gelöscht worden ... oder kam nie an.
Warum wurde mein Kommentar von gestern gelöscht?
Ich kann Dir nur dann folgen, würde ich Feminismus mit Männerhass gleichsetzen. Was ich nicht tue. Auf den Gedanken komme ich nicht mal. Es ist aber möglich, wie so vieles, dass andere (auch Frauen) so denken. Ist nicht meins.
Für mich gehören Frauenrechte zu den Menschenrechten.
Und ich werde mich hüten, Pauschalurteile zu fällen, wie ich mich hüte, überhaupt zu ver-urteilen.
Die Seite, welche Du am Feminismus betrachtest, ist nur eine von vielen. Und aus Deinen Worten spricht mE ebenfalls Hass, wie Du ihn 'FeministInnen' pauschal zusprichst. Damit verweigert man sich aber einem klaren Blick, finde ich.
Zustimmen kann ich Dir, wenn es darum geht, es nicht zu übertreiben...
... und zusätzlich auf dem Boden zu bleiben... verteufeln bringt keinen Millimeter weiter.
Und Hass lässt erstarren.
Der größte Trick des Feminismus war und ist eigentlch immer noch, jede Kritik am Feminismus als Kritik an Frauen zu verkaufen. Insofern glaube ich, dass nur Frauen diese verrückten Feministen aus unseren Institutionen und Medien vertreiben können.
Betrachtet als 'aus dem System heraus'?Mit Tricks zu arbeiten ist eine Unterstellung?!
Achja, dann habe ich noch eine Frage an die Feministen. Wie werden Frauen im Jahre 2014 benachteiligt? Gehalt und DAX-Vorstände sind es nicht. Vielleicht habt Ihr ja noch ein Argument das ich nicht gehört habe.
Erwartest Du darauf wirklich eine Antwort?
Einfach die Augen und Ohren aufmachen, bereits im Alltag...
Und es ist 'immer noch natürlich', dass Frauen bei Gehältern und in den Vorständen benachteiligt werden. Wo lebst Du denn?
Hahhaha, immer dieses halbgare Argument. Es gibt nur eien Art von Feministen die in diesem Land Einfluß haben. Und das sind die radikalen Feministen, nur diese sind für mich Feministen.
Hass? Natürlich, mag ich die überhaupt nicht und will sie loswerden. Genauso wie die Nazis. Aber Hass? Wenn Sie das so bezeichnen wollen..... meinetwegen
Und es ist tatsächlich eine Lüge der Feministen wenn sie sagen dass Frauen bei diesen Dingen benachteiligt werden. Es macht überhaupt keinen Sinn, dass jemand einen Mann einstellt und ihm mehr Geld zahlt, während dieser jemand eine Frau einstellen könnte die den gleichen Job für weniger Geld macht. Schlichte Logik.
Und wenn ich den Hass der Feministen auf Männer bedenke, die hätten schon längst Unternehmen gegründet und ausschließlich Frauen eingestellt.
Die hätten diesen Frauen ja 90% von dem Gehalt eines Mannes zahlen können(wäre ja immer noch um einiges mehr als was eine Frau so verdient, den Feministen nach) und wären somit konkurrenzlos. Hätten also das erfolgreichste Unternehmen der Welt gründen können, wenn es nach dieser Logik geht.
Wieso passiert das nicht? Weil die ganze Sache eine totale Lüge ist. Es geht nur darum Frauen als Opfer darzustellen, die Politik davon zu überzeugen Frauenbeauftragte einzustellen und somit diese Feministen, die nichts anderes gelernt haben als diese "Gender-Studies", einen Job zu besorgen.
Genauso mit den Vorständen. Das Kapital kennt kein Geschlecht, Religion oder sexuelle Orientierung. Diese Gauner sind wenigstens da vorbildlich.
Mannmannmann...
Sie lesen sich wie ein Auszug aus dat Wikimannia...
ich dachte, die hättense längst beerdigt.
So gar nicht neutral, sehr subjektiv.
Ich kann das und Sie nicht ernst nehmen!
Weil Sie das nicht und sich zu ernstnehmen.
No kidding!
Natürlich bin ich subjektiv. Neutral war ich vorher als es darum ging mir eine meinung über die Feministen zu bilden.
Von Ihnen sehe ich kein Argument. Ich meine, leuchtet Ihnen das nciht ein, dass es sich bei dieser Behauptung um Lohnungerechtigkeit, um eine einzige Lüge handelt?
Sie sehen von mir kein Argument, weil Sie mir bisher nur eine Hypothese um die Ohren ... wickeln. Wenn es doch nur soo einfach wäre...
Es geht eben nicht allein darum, dass Frauen für gleiche Arbeit weniger Entlohnung bekommen als Männer, da spielt noch viel mehr mit hinein, um zu erklären, warum es so ist... in Ihren Augen widersinnig. Aber das ist zu kurz gedacht. Wenn Sie die Umstände nicht selbst erkennen, bin ich Ihnen gern argumentativ behilflich... Ihre bloße Ablehnung um der Ablehnung willen lehne ich allerdings ab.