Die Männerhasserin

Skandal Marlene Streeruwitz’ neuer Roman ist eine intelligente Streitschrift gegen den Literaturbetrieb
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 28/2014

Die österreichische Schriftstellerin ist links, feministisch und damit sogar erfolgreich. Marlene Streeruwitz’ neuer Roman Nachkommen handelt von der ebenfalls engagierten, ebenfalls „männerfeindlichen“, obwohl doch „bildhübschen“ Jungautorin Nelia Fehn, die den wichtigen Deutschen Buchpreis knapp verfehlt – genauso übrigens wie Streeruwitz selbst, weshalb dieses Buch auch in die „Sparte Abwehr- und Vorwurfsliteratur“ einer Verliererin gehört.

Irrerweise hat die Streeruwitz auch noch einen zweiten Roman geschrieben, den ihrer 20-jährigen Protagonistin und der erscheint im September ebenfalls im S. Fischer Verlag. Mal sehen, ob sie diesmal dafür auf der Frankfurter Buchmesse den Buchpreis kriegt – oder i