Die mit den guten Tipps

Porträt Maria Krautzberger ist als Chefin des Umweltbundesamts darauf angewiesen, dass die Politik ihre Vorschläge aufgreift – weitergehende Kompetenzen fehlen ihr
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2015
Mit Verwaltung und Klimaschutz kennt sich die Spitzenbeamtin zwar aus, aber sie hat noch nie auf großer Bühne Politik gemacht
Mit Verwaltung und Klimaschutz kennt sich die Spitzenbeamtin zwar aus, aber sie hat noch nie auf großer Bühne Politik gemacht

Foto: ipon/imago

Es gibt Zeiten, da ist man froh, eine oberste Umweltschützerin in Deutschland zu haben. Zum Beispiel, wenn sich herausstellt, dass der deutsche Autobauer Volkswagen bei den Abgastests seiner Dieselfahrzeuge systematisch geschummelt hat. Die betreffenden Autos belasten Umwelt und Klima dementsprechend viel stärker als zuvor angenommen. Beobachter der Branche vermuten, dass die Affäre längst nicht nur VW betrifft, sondern auch viele andere Hersteller. Nun ist die oberste Umweltschützerin gefragt: Maria Krautzberger, Chefin des Umweltbundesamts, kurz UBA. „Eine solche Abgas-Betrügerei täuscht ja nicht nur die Kunden“, sagt sie zu dem Abgasskandal. Auch die Luftqualität sei betroffen. „Damit muss Schluss sein.“

Vor knapp anderthalb