Die neue Militanz der Gentech-Gegner

Gewalt Aktivisten bedrohen nun auch Wachleute, um gentechnisch veränderte Pflanzen auszureißen. Was bedeutet das für die Bewegung?
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Ökos gelten als Gutmenschen und als eher harmlos. Sie demonstrieren, blockieren und richten auch schon mal einen Sachschaden an. Das alles fällt unter zivilen Ungehorsam und hat in Deutschland über 30 Jahre lang Tradition. Eine kleine Gruppe radikaler Gentechnikgegner hat nun mit bewaffneten Überfällen auf Wachleute, die Gentech-Felder bewachen sollten, diesen Pazifismus in Frage gestellt. Zu Recht?

Sympathisanten gratulieren, Grüne gehen auf Distanz und Gentechnik-Forscher sind entsetzt: Neuerdings protestieren die Aktivisten nicht mehr mit Sonnenhüten und Friedenspfeifen, sondern schreiten nachts und schwarz vermummt zur Tat.

Mit Knüppeln und Pfefferspray

Am 11. Juli drang die kleine Gruppe der „vermummten LandwirtInnen und FreundInnen“ mi