„Die Stadt als Set“

Im Gespräch Max Linz über sein Debüt „Ich will mich nicht künstlich aufregen“, in dem Hannelore Hoger bei Joachim Gauck sich selbst in einem Alexander-Kluge-Film zitiert.
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2014
„Die Stadt als Set“

Bild: Sarah Bohn / Amerikafilm

Auf der vergangenen Berlinale produzierte Ich will mich nicht künstlich aufregen, das Debüt von Max Linz, einen kleinen Hype. Vordergründig handelt der Film von der jungen Kuratorin Asta und ihrem Ringen mit dem Berliner Kulturbetrieb. Statt in gängiger Dramaturgie wird der Film erzählt als Diskurs-Potpourri, teils von bewusst hölzern agierenden Laien vortragen. Es geht um die „Kritikalität“ des Künstlers und „geile Jacken“, Brecht-Yoga, Vogue lesen und darum, für eine soziale Wohnungspolitik zu streiten. Man kann sich nie sicher sein, ob die Sprache der Akademie zerlegt wird oder benutzt.

Mittlerweile ist klar, dass der Film einen Kinostart haben wird: der Verleih des Arsenal bringt ihn Anfang 2015 heraus. Auch im RBB-Sp&