Die Täter wollen gern Opfer sein

Arizona Nach dem Attentat von Tuscon stehen die Republikaner vor einer Gratwanderung zwischen den konservativen Welten ihres Anhangs, der bis zur Tea Party reicht
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Es gibt bislang keine festen Erkenntnisse zur Motivlage des Todesschützen von Arizona, doch zwingt das Blutbad Amerikas Republikaner wohl zum Saubermachen. Tea-Party-Aktivisten kämpfen um ihr Image. Die rechte Seele kocht. Es wird geschimpft über die vielerorts kursierenden Analysen, die scharfe Rhetorik bei den Rechten in der Republikanischen Partei, in Rupert Murdochs Fox-Fernsehen und in der Tea Party habe den Nährboden bereitet für die Tat.

Die Linke wolle „mit der Tragödie politisch punkten“, warnen konservative Hörfunk-Talker und der Blogger Erick Erickson auf seiner redstate.com, einer der meistgelesenen rechten Webseiten. Dass „die Medien und die Linke“ diese „Lüge“ überhaupt zur Diskussion stellten,