Die V-Frage

NPD-Verbot Viele Unschärfen - und alle mit System
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Haben da Leute einen kleinen Skandal zum großen aufgeblasen, weil Wahlkampf ist? Eine Anhörungsperson im Verbotsverfahren gegen die NPD, dessen Äußerungen so belastend sind - "Auschwitz ist die Machtergreifung durch das vernetzte Judentum" -, stellt sich als V-Mann heraus. Er habe sie aber erst nach seiner Abschaltung getan, heißt es. Das Gericht wird hiervon kurz vor der ersten mündlichen Verhandlung informiert. Daraufhin setzt es die Verhandlungstermine ab. Innenminister Schily will erst während dieser scheiternden Kommunikation von dem V-Mann erfahren haben. Er versichert, mehr als einen werde man unter den 14 geladenen Anhörungspersonen nicht finden. Doch es gibt weitere V-Männer in Führungspositionen der NPD. Welche Rolle haben sie bei