Drakonische Streichungen

Stellenabbau und Schulschliessungen Sachsen fehlen Kinder. Aber auch das starre und ineffiziente System ist ein Problem
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Die vergangene letzte Maiwoche wird sich noch viele Jahre auf die sächsischen Schulen und die an ihnen Lehrenden und Lernenden auswirken. Auf den beiden "Hauptkampffeldern" Schulnetzplanung und Lehrerstellenabbau fielen Entscheidungen, die bestenfalls für die schwindsüchtige Staatskasse Gutes bedeuten. Die Prämissen gaben der Schülerrückgang und die sächsische Staatsregierung vor: Abbau von 7.500 Lehrerstellen, das ist fast jede vierte, Schließung von rund 150 Mittelschulen, das ist jede dritte, und einigen Gymnasien. Seit Montag stehen nun 82 Schulen endgültig auf der Schließungsliste. Der Stellenabbau wird durch eine Teilzeitvereinbarung abgefedert.

Grausamkeiten, die man zweckmäßig zu Beginn einer Legislaturperiode durchzieht. Z