„Ein Statement“

Interview Das Start-up „mimycri“ macht aus Fluchtbooten schicke Taschen. Hier erklären die Berliner Gründerinnen die Idee
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2017

Sie kommen beide nicht aus der Modebranche, sondern aus der Politik. Dennoch beschäftigen sich Nora Azzaoui und Vera Günther derzeit tagein, tagaus mit einem Thema: Designer-Taschen. Gemeinsam mit Geflüchteten gestalten sie unter dem Markennamen „mimycri“ modische Beutel und Rucksäcke. Der Erlös soll es Geflüchteten ermöglichen, sich hier eine Existenz aufzubauen – Menschen wie dem syrischen Architekten Hassan Abou Saada, der eine lebensgefährliche Flucht übers Mittelmeer hinter sich hat und nun zum Berliner Mimycri-Team gehört, so wie Modedesigner, Schneider, Innovationsberater und Umweltökonomen aus verschiedenen anderen Ländern.

Das Besondere – für manche auch das Schockierende – an den Taschen