Ein tragischer oder ein erledigter Fall?

Eckhard Henscheid Henscheid kippt in der neurechten Wochenzeitung "Junge Freiheit" einen Kübel Spott auf Angela Merkel aus. Sich tut er damit keinen Gefallen, der Zeitung aber schon
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Ein Blick zurück: Im April 2003 bekam Sir Peter Ustinov in der Titanic eins übergebraten. Der Schauspieler hatte seine pazifistischen Thesen im Rahmen eines Exklusivinterviews "ausgerechnet" (Titanic) Gerhard Freys National-Zeitung anvertraut. Zu Recht beklagte die Satirezeitschrift, Ustinov sei hier "völkischen ‚Pazifisten‘" auf den Leim gegangen. So weit, so überraschungsfrei. Bemerkenswert wurde die Kritik nur dadurch, dass bereits im Juni 2002 ausgerechnet der Titanic-Mitbegründer Eckhard Henscheid der rechtsnationalen Jungen Freiheit unter der Überschrift "Ganz große Gaunerei" seine Meinung zum Thema Walser, Bubis, Schirrmacher, in einem Interview zum besten gegeben hatte.

Seit den späten neunziger Jahren war Henscheid durch sporadisc