Eine öffentliche Haut

Im Farbfieber Eine Gruppe von Malern aus Düsseldorf findet weltweit Partner für politische Bilder an Häusern und Mauern
Exklusiv für Abonnent:innen

Im Hof ist die Wand rot, das Tor zum Atelier gelb, hellblau ein alter Kadett, dessen Rücksitze und Kofferraum voller Pakete mit Vollton- und Abtönfarben liegen. Dem Namen Farbfieber wird schon hier Tribut gezollt. Im Atelier ist der Betonboden mit Holzplatten ausgelegt. Aha, sage ich, eine glatte Fläche zum Arbeiten - zum Tanzen, korrigiert mich Klaus Klinger. Und das mag ein zweiter Tribut an die Idee des Ganzen sein: Wandmalerei im Sinne dieser Düsseldorfer Gruppe ist komplexes Geschehen - internationale Begegnung mit Künstlern aus anderen Ländern und den Bürgern der Orte die feste Regel. Die Maler kommen oft aus Lateinamerika, auch aus Afrika und anderen Kontinenten, sie bringen garantiert das Tanzen mit, wenn es noch gefehlt haben sollte.

Wie ein Eulen